Zerf Die Zerfer sind baustellenerprobt. Seit Ende August läuft der umfassende Ausbau der Ortsdurchfahrt/B 407 inklusive Erneuerung der Gehwege, Kanäle und Wasserleitungen. Jetzt ist der erste von insgesamt sechs Bauabschnitten abgeschlossen.
Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier kündigt nun an, dass ab Montag, 15. Mai, der nächste Abschnitt in Angriff genommen wird. Gebaut wird dann zwischen der Einmündung zur Deeswiese und der Großbach-Brücke (siehe Grafik). Die Brücke werde vermutlich ab Juli/August saniert und erhalte neue Geländer. Fußgänger sollen in dieser Zeit per Behelfssteg den Bach überqueren können. Nach Schätzung des LBM dauern die Bauarbeiten "bis voraussichtlich September".
Damit liegen die Arbeiten deutlich hinter dem im Sommer 2016 angekündigten Zeitplan. Damals hatten die Planer in der Ruwertalhalle den Beginn des zweiten Bauabschnitts schon für Februar 2017 anvisiert (der TV berichtete am 19. August 2016).
Die nächste Etappe des Großprojekts bedeutet neue Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer und Anlieger. Der LBM bittet die betroffenen Anwohner darum, "unumgängliche Anlieferungen" frühzeitig mit dem Tiebauunternehmen vor Ort abzustimmen. An der ausgeschilderten Umleitung ändert sich nichts. Die führt weiterhin in Richtung Hermeskeil über die B 268 bis Greimerath und über die K 139 zurück auf die B 407 bei Hirschfelderhof. Die Einmündung zur K 47/Henterner Straße ist aber ab Montag gesperrt. Wer von Zerf in Richtung Hentern oder Baldringen fahren will, muss den Umweg über die B 268 nehmen.
Der Ausbau der Ortsdurchfahrt ist in sechs Abschnitte aufgeteilt, um die Auswirkungen für die Anlieger so gering wie möglich zu halten. Der LBM geht davon aus, dass die Arbeiten insgesamt bis Ende 2018 dauern werden. Die Gesamtkosten liegen bei ewa 3,56 Millionen Euro.