Bagger stehen in den Startlöchern

Was lange währt, wird endlich gut: Im Konzer Stadtteil Könen geht es einer Buckelpiste "an den Leib". Diese Woche beginnen die Erneuerungs-Arbeiten an den Straßen Hohlweg, Schiffelsweg und Wolfsfeld.

Konz-Könen. Risse, Hubbel und jede Menge Schlaglöcher. Dieses Bild geben derzeit die Straßen Hohlweg, Schiffelsweg und Wolfsfeld in Konz-Könen ab. Doch ab dieser Woche soll Abhilfe geschaffen werden, die Bauarbeiter stehen mit ihren Maschinen in den Startlöchern.Von der Einmündung des Hohlwegs (an der Reinigerstraße) bis zum Beginn der Waldstraße werden die Arbeiten auf einer Gesamtstrecke von etwa 520 Metern durchgeführt, wie Thomas Adler von der Verbandsgemeinde-Verwaltung und Planer Christian Heck vom Büro Boxleitner erklären. Nicht nur die Straße wird in Angriff genommen, auch die Wasserleitungen und Kanal werden repariert. Ende der Arbeiten im Sommer 2008

Im Zuge der Maßnahme sind auch neue Parkbuchten zur Verkehrsberuhigung vorgesehen. Denn bislang halten sich längst nicht alle Autofahrer an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern.Da diese Strecke die einzige Zufahrt zum Gebiet Hödstatt ist, und somit unter anderem Anwohner, Linienbusse und im Notfall Feuerwehr oder Rettungswagen dort verkehren müssen, werden die Straßen lediglich halbseitig gesperrt. "Die Zu- und Abfahrt muss immer gewährleistet sein", sagt Thomas Adler. Lediglich im oberen Bereich werde es im Rahmen der Bauarbeiten vorkommen, dass einzelne Straßen teilweise voll gesperrt werden müssten.Hin und wieder müssen die Verkehrsteilnehmer also mit Behinderungen rechnen. "Bauen geht eben nicht im Himmel, das können wir nur richtig auf dem Boden machen", erklärt Bürgermeister Winfried Manns.Die Arbeiten, die insgesamt etwa 636 000 Euro kosten werden, sollen im Sommer 2008 abgeschlossen sein. Damit wäre dann einer von drei geplanten Bauabschnitten fertig gestellt. Bevor die weiteren Abschnitte in Angriff genommen werden können, müssen die Stadtväter erst noch mal einen prüfenden Blick auf die Stadtkasse werfen. Mit den Arbeiten im Hohlweg, Schiffelsweg und Wolfsfeld habe man laut Manns allerdings beim wichtigsten und dringendsten Teil Prioritäten gesetzt. Finanziert werden die Arbeiten zu 50 Prozent durch die Stadt. Weil sie als "verkehrswichtige Straßen" eingestuft worden sind, wird die Baumaßnahme ebenfalls vom Land unterstützt. Wie Ortsvorsteher Wincheringer erklärt, haben zudem für den Anwohnerbeitrag zwei Varianten zur Diskussion gestanden: einmalige oder wiederkehrende Beiträge. Mit Einmalbeiträgen tragen nun die Anwohner ihren finanziellen Teil zu den Bauarbeiten bei.

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