Baubeginn in den Ferien

HERMESKEIL. (ax) In seiner konstituierenden Sitzung widmete sich der Verbandsgemeinderat am Mittwoch auch zwei Sachthemen: Dem Gremium wurden die neuen Pläne für die beabsichtigte Erweiterung der Reinsfelder Grundschule und die Finanzierung der Hartplatz-Sanierung am Hermeskeiler Schulzentrum vorgestellt.

Die gute Nachricht für die Eltern und Kinder der Reinsfelder Grundschule hob sich Bürgermeister Michael Hülpes bis zum Schluss auf: "Seit heute liegt die Kreditgenehmigung durch die Kreisverwaltung vor. Die Rohbauarbeiten können somit in den Sommerferien begonnen werden." Weil in der Reinsfelder Schule bereits seit längerer Zeit Raumnot herrscht und hohe Schülerzahlen zumindest für einige Jahre eine Verschärfung dieser Situation erwarten lassen, hatte der VG-Rat Anfang April grünes Licht für die Erweiterung der Grundschule um einen zusätzlichen Klassenraum im Obergeschoss gegeben. Dieser war in der Normgröße von 60 Quadratmetern geplant. Nachdem die Ausschreibung und Submission abgeschlossen ist, habe die Kostenschätzung ein Ergebnis von 205 000 Euro ergeben, berichtete der mit der Planung beauftragte Architekt Hans-Peter Kolz dem Rat. "Gegenüber der Kostenschätzung wären das Mehrkosten von 15 000 Euro gewesen", sagte Kolz. Um auf die im ursprünglichen Finanzierungsplan vorgesehenen Ausgaben von 190 000 Euro zu kommen, habe man sich daher in Absprache mit der Verwaltung auf eine Verkleinerung des zusätzlichen Klassenraums auf 50 Quadratmeter geeinigt. Finanziert wird das Projekt durch Fördermittel des Landes in Höhe von 70 000 Euro. Der Kreis schießt rund 11 700 Euro zu, so dass der Verbandsgemeinde ein Eigenanteil von 108 300 Euro bleibt. Der geänderten Planung stimmte der Rat einhellig zu. Noch etwas länger wird es dauern, bis die Sanierung des Hartplatzes am Schul- und Sportzentrum abgeschlossen ist. "Diese Baumaßnahme müssen wir über zwei Haushaltsjahre strecken", sagte Hülpes. Der Abschluss der Arbeiten ist 2005 zu erwarten. Auch für dieses Projekt (Gesamtkosten: 275 000 Euro) gibt es Zuschüsse von Land und Kreis. Die VG muss in den nächsten beiden Jahren 94 000 Euro beisteuern.

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