"Trotz der hohen Investitionen des vergangenen Jahres und der noch anstehenden Projekte haben wir einen moderaten Haushalt, der beweist: Auch in Paschel wird gespart", vermeldete Ortsbürgermeister Erich Thiel. Kämmerer Raimund Kramp pflichtete ihm bei: "Die Gemeinde hat gut gewirtschaftet, das vergangene Jahr endete ohne die Aufnahme von Krediten. Es gibt sogar den seltenen Fall einer Finanzspitze." Nahezu 3000 Euro liegt die 252- Einwohner-Gemeinde über dem Soll und kann mit dem Jagdüberschuss rund 9000 Euro auf der hohen Kante nachweisen. Und das, obwohl das derzeit größte Projekt, der Umbau des Bürgerhauses, die Summe von 160 000 Euro verschlingt.Nur zwei Parzellen sind noch übrig

Doch die Erschließung des Neubaugebiets "Ober Schillertshaag" hat Früchte getragen. Bis auf zwei Baustellen haben die Pascheler die erschlossenen Bauplätze an den Bauherrn gebracht und sich so die Aufnahme von Krediten erspart. Dem Verkauf der restlichen Parzellen sieht Ortsbürgermeister Thiel zuversichtlich entgegen. So wird der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2005 in Einnahmen und Ausgaben auf 133 500 Euro, im Vermögenshaushalt in Einnahmen und Ausgaben auf 260 600 Euro festgesetzt. Für die Instandsetzung des Kinderspielplatzes sind im Haushalt 300 Euro vorgesehen, ein Minimalbetrag, der nur durch die Eigenleistungen der Gemeindeväter zustande kommt. Eine weiteres Projekt steht ins Haus, die Wirtschaftswegesanierung "Benrather Hof" bis zur Bundesstraße 268 im Bereich Dreikopf. Hierzu sei eine 60-prozentige Beteiligung der Anlieger vorgesehen, erklärte Kramp. Doch handele es sich hierbei um eine freiwillige Leistung. "Diese Sanierung kann erst dann durchgeführt werden, wenn die Finanzierung steht." In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde über die Vergabe von Arbeiten am Bürgerhaus beraten. Verputz, Heizung und Wasserleitung sind die anstehenden Projekte.