Baumkataster und regelmäßige Kontrollen sorgen für Sicherheit

Konz/Saarburg · Die Verbandsgemeinden Konz und Saarburg wollen für alle Ortsgemeinden Baumkataster erstellen lassen. Die Stadt Konz hat schon seit mehreren Jahren ein solches Verzeichnis und macht so vor, wie es geht.

Konz/Saarburg. Die Stadt Konz hat seit 2007 insgesamt 4200 Bäume auf dem Stadtgebiet registriert. Damit war sie die erste Kommune im Kreis Trier-Saarburg, die ein solches Verzeichnis erstellt hat. Bei der Erfassung ist die Zustandsbeschreibung der Bäume besonders wichtig. Denn je schlechter ihr Zustand ist, desto häufiger werden sie von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs oder einem privaten Baumgutachter überprüft.
Nach dem tödlichen Baumunglück in der Stadt Trier hat die Konzer Verwaltung für die elf Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde die Erstellung eines Baumkatasters angeregt. Im vergangenen Frühjahr haben die einzelnen Ortsgemeinderäte entsprechende Beschlüsse gefasst (der TV berichtete). Danach hat die Verwaltung eine Ausschreibung für die Ersterfassung aller Bäume auf Gemeindeflächen vorbereitet.
Das sei ziemlich kompliziert gewesen - vor allem weil die Daten zu den Bäumen alle automatisch über eine Schnittstelle in das verbandsgemeindeeigene Datenverarbeitungssystem übertragen werden sollen, erläutert Joachim Weber, Erster Beigeordneter der VG. Die Ausschreibung werde am kommenden Samstag veröffentlicht. Die Angebote sollen ab Anfang Januar geprüft werden. Somit dürfte das Kataster 2014 erstellt werden.
Auch in der Verbandsgemeinde Saarburg soll es bis Mitte kommenden Jahres für alle 16 Gemeinden ein Baumkataster geben. Die für die Erfassung der Baumdaten nötigen Computersysteme seien mittlerweile vorhanden. Der Auftrag zur Datenerfassung soll Ende November vom Verbandsgemeinderat erteilt werden. Laut dem Pressesprecher der VG Saarburg, Rudolf Klein, ist mit Kosten in Höhe von 35 000 Euro zu rechnen. cmk/itz

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