Baustelle Reinsfeld: Weiter geht's in der Kapellenstraße
Reinsfeld · Der Ausbau von Innerortsstraßen wird in Reinsfeld noch etliche Jahren eine wesentliche Rolle spielen. Sobald die Kaulenstraße fertig ist, geht es weiter in der Kapellenstraße. Parallel dazu werden Risse ausgebessert und der Parkplatz in der Siedlung erneuert.
Reinsfeld. Während die Kaulenstraße noch nach wie vor Baustelle ist, hat der Ortsgemeinderat Reinsfeld die Weichen für das nächste große Straßenprojekt gestellt: die Kapellenstraße. Sie wird ebenfalls neue Wasser- und Kanalleitungen erhalten und komplett neu ausgebaut. Ortsbürgermeister Rainer Spies geht von einem Investitionsvolumen von etwa 800 000 Euro aus.
Mit der Planung hat der Rat in seiner jüngsten Sitzung das Waderner Büro Paulus und Partner beauftragt. Interesse bekundet hatten zwei weitere regionale Unternehmen, die aber schon für jüngere Projekte der Gemeinde den Zuschlag erhalten hatten. Daher sprach sich der Rat mehrheitlich dafür aus, turnusgemäß das dritte infrage kommende Unternehmen zu berücksichtigen.
Sofern die Planung des Büros Anfang 2014 vorliegt, wird umgehend zu einer Anliegerversammlung eingeladen. Die Ausbauarbeiten werden nach Einschätzung von Spies aber frühestens 2016 beginnen können.
Noch in den nächsten Wochen soll es hingegen entscheidend vorangehen in der Kaulenstraße. Die Bauarbeiten zogen sich unter anderem wegen eingebrochener Abwasserrohre in die Länge. Einige Bürger seien daher besorgt hinsichtlich der Bauzeit und der Kosten, berichtete Spies von diversen Schreiben. Nach Auskunft des Unternehmens soll aber bis spätestens Ende Oktober die neue Fahrbahndecke aufgebracht sein. Mit dem weiteren Bauabschnitt Richtung Kapellchen wird laut Spies voraussichtlich erst im Frühjahr begonnen.
Auf jeden Fall in diesem Jahr sollen die ersten Risse von Ortsstraßen ausgebessert werden. Der Rat geht davon aus, dass bis Mitte November zumindest die schlimmsten Problemstellen behoben sein werden. Ob die Reihe an alle betroffenen Ortsstraßen kommen wird, ist allerdings fraglich. Wegen der aktuellen Haushaltslage der Ortsgemeinde hat die Kommunalaufsicht des Kreises bisher lediglich Arbeiten im Umfang von 10 000 Euro bewilligt. Voraussichtlich erforderlich sind nach Ansicht des Rates aber 70 000 Euro.
Eine Entscheidung der Kreisbehörde steht aber noch aus. Der Parkplatz in der Siedlung wird aber in jedem Fall kurzfristig für bereits genehmigte 15 000 Euro komplett erneuert. urs
