Vor-Tour der Hoffnung Benefiz-Radtour knackt doch noch Spendenrekord

Trier · Die Benefiz-Radtour „Vor-Tour der Hoffnung“ ist gestern in Trier zu Ende gegangen. Inzwischen steht fest, dass die Radler und ihre prominenten Unterstützer bei der dreitägigen Fahrt durch die Großregion den Spendenrekord vom Vorjahr übertroffen haben. 613 331 Euro wurden für krebskranke Kinder gesammelt.

Benefiz-Radtour Vor-Tour der Hoffnung knackt doch noch Spendenrekord
Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

Beim vorletzten Stopp der Benefiz-Radtour am Dienstagnachmittag in Saarburg war noch nicht ganz klar, wie viel Geld die „Vor-Tour der Hoffnung“ in diesem Jahr für die Unterstützung kranker und hilfsbedürftiger Kinder zusammenbringen würde. Organisator Jürgen Gründwald rechnete allerdings damit, dass die 600 000-Euro-Marke erreicht werden könnte.

Nach der Ankunft der 160 Benefizradler gestern Abend in Trier steht das Spendenergebnis fest: 613 331 Euro haben die Teilnehmer, die vom 11. bis 13. August rund 300 Kilometer durch den Landkreis Trier-Saarburg und die Großregion geradelt sind, bei ihrer Spendentour durch die Gemeinden zusammengetragen. Ein großer Teil davon – etwa 250 000 Euro – war bereits im Laufe des Jahres bei Spendenaktionen gesammelt worden. Den Rest hatten die Stopp-Orte, darunter Trier, Konz, Saarburg, Hermeskeil und Waldrach, mit eigenen Spendenaktionen von Vereinen, Unternehmen und Bürgern gesammelt und während der Tour an die Radfahrer übergeben. Im Vorjahr kam im Großraum Bitburg die bisherige Rekordsumme von etwa 612 000 Euro zusammen, die nun übertroffen wurde.

Bei der Vor-Tour der Hoffnung radeln jedes Jahr engagierte Menschen mit der Unterstützung Prominenter aus den Bereichen Sport, Politik und Gesellschaft durch eine Region in Rheinland-Pfalz. In diesem Jahr traten unter anderem die Deutsche Weinkönigin Carolin Klöckner, der ehemalige Eiskunstläufer Norbert Schramm, der frühere Zehnkämpfer Guido Kratschmer und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer für den guten Zweck in die Pedale. Das gesammelte Geld wird an insgesamt 24 Einrichtungen landesweit verteilt, die sich um krebskranke Kinder und deren Familien kümmern.

Direkt im Anschluss an die „kleine Rundfahrt“ startet stets die in den Achtzigern gegründete deutschlandweite Benefizradveranstaltung Tour der Hoffnung. Sie führt in diesem Jahr durch Nordrhein-Westfalen und Hessen.

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