Bescheider wollen in Zukunft schneller surfen

Bescheid · Kaum konstituiert, hat der neue Bescheider Ortsgemeinderat auch schon erstmals getagt. Auf der ersten Sitzung unter Leitung der neuen Gemeindechefin Nastja Raabe ging es um mehrere Sachthemen - und gute Nachrichten.

 Der neue Bescheider Ortsgemeinderat mit Ortsbürgermeisterin Nastja Raabe. Es fehlt Thomas Klemens. TV-Foto: Ursula Schmieder

Der neue Bescheider Ortsgemeinderat mit Ortsbürgermeisterin Nastja Raabe. Es fehlt Thomas Klemens. TV-Foto: Ursula Schmieder

Bescheid. Nastja Raabe, die neue Ortsbürgermeisterin von Bescheid, hat ihr Debüt als Gemeindechefin souverän gemeistert. Sachlich und zügig leitete sie die erste Sitzung des frisch konstituierten Ortsgemeinderates.
Besonders am Herzen liegt den Mitgliedern, das Dorf mit einem schnelleren Breitbandanschluss zu versorgen. Dafür zeichneten sich mit dem von der Landesregierung geplanten Nationalpark Chancen ab. Der Grund dafür: Nicht nur Orte innerhalb des Gebietes wie etwa Neuhütten sollen entwickelt und gefördert werden, sondern gesamte Verbandsgemeinden. Daher hat der Rat die Verwaltung nun einstimmig beauftragt, sich für einen schnellen Anschluss ans weltweite Datennetz einzusetzen. Konkret soll sie Fördermittel eines für "ländliche Räume" aufgelegten Landesprogramms beantragen. Ziel sei ein Netz mit einer Mindestversorgung von 50 Megabit pro Sekunde. Damit wären Daten etwa dreimal so schnell wie bisher unterwegs. Noch nicht abschließend beraten ist ein Antrag des Sportvereins auf finanzielle Beteiligung der Gemeinde für einen jahrelang geplanten Neubau eines Umkleidegebäudes. Hierzu soll die Verwaltung die Zahlen des Finanzierungskonzeptes aktualisieren. Kreisweit haben 2014 kreisweit offenbar nur Bescheid und Zerf Chancen auf eine Landesförderung. Der Verein will Eigenleistungen in Höhe von mehr als 60 000 Euro erbringen.
Einstimmig hat der Rat zudem den Weg frei gemacht für einen zweiten Beigeordneten. Dafür wurde die Hauptsatzung geändert. Raabes Vorgänger, zuletzt Raimund Olinger, ließen sich bisher immer nur von einem Beigeordneten vertreten.urs

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