Besonders gefährlicher Schulweg

SAARBURG. Einstimmig hat der Kreisausschuss beschlossen, auch künftig die Beförderungskosten für Grundschulkinder aus Niederleuken zu übernehmen. Grund: Der Schulweg ist als besonders gefährlich einzustufen.

Rückblick: Die Pläne des Kreises, beim Bustransport von Schul- und Kindergartenkindern zu sparen, haben Eltern aus Niederleuken und Krutweiler im April auf den Plan gerufen. Hintergrund des Protestes ist ein früherer Beschluss des Kreises, beim Transport von Schülern und Kindergartenkindern zu sparen. Beschlossen wurde, die Kosten für den Transport künftig auf mehrere Schultern zu verteilen: ein Drittel die Eltern, ein Drittel der Kreis und ein Drittel die Stadt. Betroffen sind rund 40 Kinder. Die Eltern sind der Auffassung, dass der Schulweg als gefährlich einzustufen sei - was bedeuten würde, dass der Kreis die Beförderungskosten wieder übernähme. Nun hat die Kreisverwaltung auf Veranlassung der Saarburger CDU-Stadtratsfraktion zusammen mit einer Vertreterin der Schule, dem ADAC und der Saarburger Polizei den Schulweg auf seine Gefährlichkeit für Kinder erneut überprüft. Ergebnis: Im Gegensatz zur bisherigen Bewertung sei die Verkehrssituation im Bereich der Brückenstraße und dem nördlichen Tunnelausgang als besonders gefährlich für Kinder einzustufen. In die bisherige Bewertung sei die Tatsache, dass dort ein Zebrastreifen entfernt worden sei, nicht eingeflossen. Beim Ortstermin sei deutlich geworden, dass eine gefahrlose Überquerung der Straße in Richtung Innenstadt nur schwer möglich sei. Die Kinder müssten mindestens 1,5 Meter auf die Fahrbahn treten, um Kraftfahrzeuge, die aus dem Tunnel kommen, sehen zu können. Auch die Sicht der Fahrzeugführer auf die Kinder betrage nur 10 bis 15 Meter.

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