Bessere Straßen, neue Baustellen

Niedermennig/ Obermennig/ Krettnach · Einige Straßen sollen besser werden, und die Anrufer bei Ortsvorsteher Dieter Klever, die nach Bauland fragen, endlich eine positive Antwort erhalten. Der Rat, der für drei Orte zuständig ist, hat seine Wunschliste aufgestellt. Gedanken über die Finanzierung müssen sich jedoch die Politiker im Konzer Rathaus machen.

 Das Konzer Tälchen im Abendlicht: Bei so viel Schönheit ist es verständlich, dass hier, zwischen Reben und Natur, viele Menschen leben wollen.TV-Foto: Herbert Thormeyer

Das Konzer Tälchen im Abendlicht: Bei so viel Schönheit ist es verständlich, dass hier, zwischen Reben und Natur, viele Menschen leben wollen.TV-Foto: Herbert Thormeyer

Niedermennig/ Obermennig/ Krettnach. Wird Dieter Klever nach dem wichtigsten Projekt gefragt, das dringend erledigt werden muss, kommt ganz spontan die Antwort: "Der Neuaufbau des Wirtschaftswegs, parallel zum Sportplatz Niedermennig."
Viele Projekte im Sinn


Es ist eine kleine Straße zwischen der L 138 und der K 135. "Diese Querverbindung ist wichtig, weil sie den Ortskern entlastet", begründet der Ortsvorsteher des Konzer Tälchens die "Restaurierung", die auf geschätzten 400 Metern satte 360 000 Euro kosten wird.
Seit drei Jahren steht das Projekt auf der Wunschliste. "Jetzt sollte im Konzer Rathaus nach Zuschussmöglichkeiten geforscht werden", wünscht sich Klever.
Ein kniffliger Fall ist die Ersterschließung der Karlstraße und der Straße Zum Sender. Knifflig deshalb, weil beide Straßen mehr als 60 Jahre alt sind und auch genauso aussehen.
"Noch nie zahlten die Anlieger hierfür Erschließungskosten", klärt Klever auf. Jetzt sollen die Straßen wieder in Schuss gebracht werden, aber mit finanzieller Beteiligung der Anlieger. "Darüber werden wir selbstverständlich mit den Leuten vorher reden", verspricht der Ortsvorsteher.
Erst teuer, dann günstig


Für das Bürgerhaus in Krettnach soll eine mobile Bühne angeschafft werden. Die kostet zwar 10 000 Euro, aber, so Klever: "Bislang mussten die Bühnenelemente immer von Konz herangeschafft werden." Auf lange Sicht sei eine eigene Bühne günstiger.
Wenn es um Bauland geht, freut sich der Tälchen-Chef über Anrufe, die danach fragen - andererseits kann er nichts anbieten.
Nur einige private Flächen sind noch da, aber meist unverkäuflich. Deshalb wurden auch Planungskosten von 20 000 Euro für ein neues Baugebiet Obermennig auf den Wunschzettel geschrieben.
Mit der Erschließung rechnet Klever jedoch frühestens in vier Jahren. doth

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