Besucher-Stühle waren nicht billig

HERMESKEIL. Geisfeld rückt einem neuen Feuerwehrauto ein Stück näher und die Gefahrenabwehrverordnung in der VG Hermeskeil wird neu gefasst - das war das Ergebnis der letzten Sitzung des Verbandsgemeinderats Hermeskeil. Außerdem ebnete das Gremium den Weg für den Ausbau verschiedener Straßen in der Stadt Hermeskeil.

Einstimmig und äußerst zügig arbeitete der Hermeskeiler VG-Rat am Mittwochabend die sechs Tagesordnungspunkte der öffentlichen Sitzung ab. Dabei befasste sich das Gremium zunächst mit einem Thema, das die Freiwillige Feuerwehr Geisfeld betraf. Nach einstimmigem Beschluss des Rats wird der Antrag auf Landeszuwendung für ein neues Feuerwehrauto für die Geisfelder Brandschützer, ein TSF-W auf VW-Fahrgestell, das insgesamt rund 70 600 Euro kostet, nach Mainz geschickt. Die Notwendigkeit, dass das derzeit in Geisfeld eingesetzte Tragkraftspritzenfahrzeug, dass 1976 beschafft wurde und nach nunmehr 27 Jahren erhebliche Mängel aufweist, ersetzt werden muss, wurde allgemein anerkannt. Die Freiwillige Feuerwehr Geisfeld hat sich bereit erklärt, einen Eigenanteil von 3000 Euro zu übernehmen. Einstimmig beschloss das VG-Parlament, die Gefahrenabwehrverordnung zu ändern. In der Verordnung von 1994 wurde nicht genügend differenziert, wo Hunde anzuleinen sind und wo nicht. Die Gefahrenabwehrverordnung für die Stadt Hermeskeil wird, entsprechend einem vorliegenden Entwurf nach dem Muster des Gemeinde- und Städtebundes, neu gefasst. Der Rechnungsprüfungsausschuss hat die Prüfung für das Jahr 2003 abgeschlossen und lediglich angemerkt, dass die sieben neu angeschafften Besucherstühle für das Bürgermeisterzimmer preislich etwas kleiner hätten ausfallen können. Ein Stuhl kostete 550 Euro. Im Tagesordnungspunkt fünf befasste sich der Rat mit dem Ausbau des Hirtenwegs und der Josef-Krebs-Straße in Hermeskeil und der Sanierung des Abwasserkanals am Sportplatz in Züsch. Diese Projekte können nach einstimmigem Beschluss umgesetzt und die Aufträge vergeben werden. Am Ende der Sitzung zog Bürgermeister Michael Hülpes Bilanz: "Wir haben in der zurückliegenden Legislaturperiode einiges auf die Weg gebracht." Unter anderem nannte er die Sanierung des Hallenbades, die Einführung der Ganztagsschule an Hermeskeils Hauptschule, die geplante Erweiterung der Grundschule Reinsfeld und die beabsichtigte Sanierung des Hermeskeiler Freibades.

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