Betrunkener Autofahrer versteckt sich nach Unfall bei Tawern mit seinem Schäferhund im Wald - Große Suchaktion

Tawern-Fellerich/Temmels · Ein Verkehrsunfall auf der L 136 zwischen Tawern und Fellerich hat am Donnerstagabend einen größere Suchaktion von 40 Feuerwehrleuten, vier Polizisten und einem Diensthundeführer der Polizei in Trier ausgelöst.

Betrunkener Autofahrer versteckt sich nach Unfall bei Tawern mit seinem Schäferhund im Wald - Große Suchaktion
Foto: Wilfried Hoffmann

Ein laut Polizei betrunkener Autofahrer hat am Donnerstag einen größeren Feuerwehr- und Polizeieinsatz verursacht, nachdem er mit seinem Wagen von der L 136 bei Fellerich abgekommen ist. Denn er versteckte sich trotz seiner Verletzungen nach dem Unfall im Wald, so dass die Helfer ihn suchen mussten.

Gegen 19 Uhr verlor der Autofahrer bei Fellerich auf dem Weg Richtung Temmels in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen schleuderte über die Fahrbahn, kam nach links von der Straße ab und überschlug sich mehrfach, bis er in einem Maisfeld auf den Rädern stehen blieb. Weil dem Verunglückten kein Fahrzeug entgegen gekommen war, war kein weiterer Mensch an dem Unfall beteiligt. Allerdings hatte der 51-jährige Autofahrer seinen Schäferhund dabei. Beide wurden verletzt. Trotzdem entfernte sich der Mann mit seinem Hund von der Unfallstelle und versteckte sich in einem nahegelegenen Waldstück.

Dadurch löste er die großangelegte Suchaktion aus: 40 Rettungskräfte von der Freiwilligen Feuerwehren aus Konz, Nittel, Temmels, Wellen und Tawern und die herbeigerufenen Polizeibeamten durchforsteten die Umgebung. Schließlich nahm der ebenfalls eingesetzte Polizeihund die Fährte des 51-Jährigen und fand den Mann samt Schäferhund. Die Feuerwehr kümmerte sich um den Verletzten. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, sein Hund in die Tierklinik nach Trier. Als Unfallursache vermutet die Polizei überhöhte Geschwindigkeit in Verbindung mit dem Konsum von Alkohol. Deshalb wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen. cmk

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