Beurener Rat sagt Ja zur Ganztagsgrundschule

Beuren · Der Ortsgemeinderat Beuren steht hinter den Plänen, in der örtlichen Grundschule Ganztagsunterricht anzubieten. Wenn auch an den Freitagen unterrichtet würde, müsste die Gemeinde jährlich 2556 Euro zahlen. Der Rat unterstützt dies.

 Die Entscheidung für oder gegen eine Ganztagsgrundschule könnte existenziell sein für den Standort Beuren. TV-Foto: Ursula Schmieder

Die Entscheidung für oder gegen eine Ganztagsgrundschule könnte existenziell sein für den Standort Beuren. TV-Foto: Ursula Schmieder

Beuren. Nach wie vor ist ungewiss, ob es in Beuren eine Ganztagsgrundschule geben wird oder nicht. Der Rat steht dem jedenfalls positiv gegenüber. Er hat vorsorglich die Weichen dafür gestellt, dass abweichend von herkömmlichen Modellen auch freitagnachmittags unterrichtet werden könnte.
Er sagt einstimmig Ja zu anteiligen 2556 Euro von gesamt 7500 Euro jährlich. In den nächsten Wochen werden auch die Räte der übrigen Orte, deren Kinder die Schule besuchen, darüber beraten: Bescheid, Geisfeld, Hinzert-Pölert, Naurath und Rascheid. Sie wären dann entsprechend ihrer Einwohner- und Kinderzahl finanziell mit im Boot. Ebenfalls noch offen ist, ob genügend Eltern ihre Kinder zur Ganztagsschule anmelden würden. Bei den ab kommendem Schuljahr 80 Kindern müssten wie berichtet mindestens 36 Kinder angemeldet werden. Ortsbürgermeister Manfred Köhl betonte in der jüngsten Gemeinderatssitzung, es solle gewährleistet sein, dass Kinder ihre Hausaufgaben in der Schule machen. Dennoch ist er skeptisch, ob es ausreichend Rückmeldungen geben wird, was seiner Überzeugung nach aber fatal wäre: "Wenn das Projekt nicht klappt, sehe ich den Grundschuldstandort gefährdet." Seine Befürchtung begründet er mit der demografischen Entwicklung und den rückläufigen Schülerzahlen - noch besuchen 100 Kinder die Schule. urs

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