Beuren. (urs) Im Beurener Gemeinderat hat die SPD das Sagen. Von insgesamt zwölf Ratsmitgliedern gehören ihr allein sieben an. Drei weitere sind Mitglied der CDU und zwei der Wählergruppe Klein. Dieses Sitzverhältnis spiegelt sich in der Wahl der Beigeordneten des Ortes wider. Mit Winfried Barthen (SPD) ist der bisherige erste Beigeordnete im Amt bestätigt. Er wurde mit sieben Ja-Stimmen gewählt. Die übrigen vier Stimmen der elf anwesenden Ratsmitglieder hat der von der CDU vorgeschlagene Harald Schmitt erhalten.

Bei der Entscheidung für den zweiten Beigeordneten unterlag Schmitt, der bei der Wahl nach Ortsbürgermeister Manfred Köhl und Barthen das drittbeste Stimmenergebnis erzielt hat, erneut. Das Rennen macht - mit ebenfalls sieben Ja-Stimmen - der SPD-Kandidat und bereits 2004 als zweiter Beigeordneter bestätigte Willi Seimetz.

Nachrücker für Ortsbürgermeister Köhl, der sein Mandat als Ratsmitglied niedergelegt hat, ist Fraktionskollege Heinz Hemmes. Nachdem die Frage der Beigeordneten entschieden war, bedankte sich Köhl für die Bestätigung im Amt. "Ich bin natürlich gerne Ortsbürgermeister - und das schon seit 30 Jahren."

Allerdings sei die Arbeit mit den Jahren nicht einfacher geworden. Vorrangige Ziele der nun angelaufenen Periode seien die Realisierung des Energiedorfs Beuren, für das eine genossenschaftliche Struktur denkbar sei, sowie die Erweiterung des Kindergartens. Der wegen Einführung der "Doppik", der doppelten Buchführung für kommunale Haushalte, bisher noch nicht verabschiedete Haushalt werde voraussichtlich in der nächsten Sitzung auf der Tagesordnung stehen.