Bewerber für Beigeordnetenposten gesucht

Konz · Der neue Bürgermeister der Verbandsgemeinde Konz braucht einen Vertreter. Die Ausschreibung läuft.

Konz (cmk) Der Verbandsgemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die Stellenausschreibung für den Posten des hauptamtlichen Beigeordneten auf den Weg gebracht. Der Posten wird ab dem 1. Januar 2018 frei, weil der bisherige Beigeordnete, Joachim Weber, im September zum neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Konz gewählt worden ist (der TV berichtete).
Die Einstellungsvoraussetzungen für das Beigeordnetenamt sind sehr allgemein gehalten. Einstellungsvoraussetzung ist zum Beispiel eine "verantwortungsbewusste, bürgernahe, innovations- und entscheidungsfreudige sowie kooperative Persönlichkeit". Die Bewerber sollten über "umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet der kommunalen Selbstverwaltung sowie Führungserfahrung in der öffentlichen Verwaltung verfügen". Betriebswirtschaftliche und Französischkenntnisse sind "wünschenswert". Dafür winkt ein stolzes Beamtengehalt in der Besoldungsgruppe B2 oder B3. Das ergibt ein Grundgehalt von mindestens 7031 Euro brutto monatlich. Hinzu kommen zum Beispiel Zuschläge je nach Familienstand, Kinderzahl oder Berufserfahrung.
Die Stellenanzeige wird am Samstag, 21. Oktober, im Trierischen Volksfreund veröffentlicht. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. November. Dann folgt die schwierigste Aufgabe: Die Bewerber müssen die Fraktionen des Konzer Verbandsgemeinderats überzeugen. Denn dieses Gremium wählt den hauptamtlichen Beigeordneten. Eine Vorstellungsrunde in den Fraktionen soll laut Bürgermeister Karl-Heinz Frieden im Dezember - kurz vor Weihnachten - erfolgen. Die Wahl im Rat erwartet die Verwaltung frühestens im Januar.
Eine mögliche Kandidatin für das Amt hat sich schon aus der Deckung getraut: Yvonne Mich aus Tawern ("Konz sucht die neue Nummer zwei", TV vom 17. Oktober). Sie war schon für die SPD als Bürgermeisterkandidatin gegen den designierten Bürgermeister Weber angetreten. Aus den Reihen der CDU kommen noch mehrere Kandidaten infrage. FDP und Grüne verzichten darauf, einen eigenen Kandidaten zu nominieren. Die FWG hat sich noch nicht eindeutig geäußert.

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