Blitzschnell am Brandort

Ein "Realeinsatz" hat die Alarm- und Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehren Konz, Könen, Wasserliesch und Oberbillig vorzeitig beendet. Sie rückten aus zu einem Küchenbrand (der TV berichtete) in einem Mehrparteienhaus in der Konzer Schillerstraße.

 Übung für den Ernstfall: Per Drehleiter werden zwei Frauen aus dem ersten Obergeschoss des „brennenden“ Volvo-Lagergebäudes „gerettet“. Dichter Rauch versperrt den Fluchtweg durch das Treppenhaus. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Übung für den Ernstfall: Per Drehleiter werden zwei Frauen aus dem ersten Obergeschoss des „brennenden“ Volvo-Lagergebäudes „gerettet“. Dichter Rauch versperrt den Fluchtweg durch das Treppenhaus. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Konz-Könen. (kdj) So schnell wird aus einer Übung Realität: Nach 35 Minuten musste die Alarm- und Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehren Konz, Könen, Wasserliesch und Oberbillig auf dem Volvo-Werksgelände abgebrochen werden. Der echte Alarm hieß: "Wohnungsbrand Schillerstraße 14, Konz, dritte Etage" (der TV berichtete).

Die Auswertung der abgebrochenen Alarm- und Abschlussübung ergab einen hohen Bereitschaftsstand der vier beteiligten Wehren. VG-Wehrleiter Werner Jakobs hob hervor, dass alle alarmierten Feuerwehren in weniger als jenen acht Minuten, die zwischen Alarmierung und Eintreffen am Einsatzort höchstens vergehen dürfen, am angenommenen Brandort "Volvo" erschienen und dort einsatzbereit waren.

Zu den bei dem vom Könener Wehrführer Ralf Kieslich ausgearbeiteten Volvo-Einsatz gewonnenen Erkenntnissen gehört unter anderem, dass zur Wasserversorgung der am Brandort eingesetzten Wehrleute zusätzliche Feuerwehren erforderlich sind. Wehrleiter Jakobs machte auf eine Umfrage aufmerksam, welche das Renommee der unterschiedlichen Berufsgruppen auszuloten versucht und ergeben hatte, dass Feuerwehrleute in der Ansehensskala ganz oben stehen. Er nutzte die Gelegenheit zur Werbung und Anerkennung: "Wir brauchen die jungen Leute, aber wir können auf die erfahrenen Älteren nicht verzichten." Abschließend bedankte Jakobs sich bei seinen Feuerwehrkameraden und bei Vertretern der Firma Volvo für die Gastfreundschaft, die ihrerseits nicht mit Lob für die gute Kooperation sparten.

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