Blues, Jazz und Rock in historischem Ambiente

Mardi Gras.BB am Freitag, Ezio am Samstag: Zwei Tage lang ist das Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz Anlaufpunkt für bekannte Musiker aus der Blues-, Jazz- und Rock-Pop-Szene. Sechs Bands geben sich dort am Wochenende die Ehre.

Konz. (api) Es ist eine laue Sommernacht, der Himmel ist klar und im überschaubaren Vierseithof des Konzer Freilichtmuseums auf Roscheid gibt es jede Menge Wohlfühl-Musik der Richtungen Jazz, Blues, Rock und Pop. So wie im Vorjahr soll das Open-Air im Museum auch dieses Jahr über die Bühne gehen. "Es ist eine ganz besondere Umgebung", sagt Veranstalter Christof Kramp. Und tatsächlich: Der Zugang erfolgt durch eine kleine Toranlage, der Hof ist umgeben von historischen Gebäuden, und an einer Fassade steht die Bühne. Dort werden am Freitag, 27., und Samstag, 28. August, insgesamt sechs Bands auftreten.

Hauptakteur am Freitagabend ist die zwölfköpfige Mannheimer Band "Mardi Gras.BB" in klassischer New-Orleans-Brass-Besetzung. Sie besticht durch einen teilweise ungewöhnlichen Musikstil. Sänger Jochen "Doc" Wenz spannt einen musikalischen Bogen von Frankreich, Afrika, Südamerika bis zum Orient. Ebenfalls am Freitag treten Hank Shizzoe und Loose Gravel (alias Michel Poffet und Christoph Beck) auf. Der Schweizer Shizzoe, der bereits im Vorjahr die Konzer mit Gitarrenklängen begeisterte, wird als einer der besten nicht-amerikanischen Roots-Rock-Songwriter gehandelt. Das Trio ist in Konz zum vorletzten Mal in der jetzigen Besetzung zu sehen und bringt die neue CD "Breather" mit. Ebenso sind am Freitag "Meena&Band" als Vertreter des Bluesrocks dabei. Ihr Stil ist geprägt durch die Musik von Koko Taylor, Etta James und Janis Joplin.

Der Samstag ist der Tag, den sich Ezio-Fans im Kalender markieren sollten. Der Italiener Ezio Lunedei kommt - anders als im Vorjahr - diesmal nicht nur mit seinem Duo-Partner Mark Booga Fowell, sondern zusätzlich mit der Band. Nach mehreren Auftritten in der Eifler und der Trierer Region haben sich die Virtuosen an ihren Akustikgitarren einen Namen gemacht.

Trierer Luft haben auch schon Lisa Doby und Band geschnuppert - zuletzt in der Tuchfabrik. Ihr Besuch verspricht eine Abwechslung zwischen Gospel, Motown, Jazzfunk, Pop und Rock.

Zwischen Folk und Country liegt die Heimat der Amerikanerin Tess Wiley. Mitte der 90er hat sie in der Gruppe "Sixpence None The Richer" gespielt und gesungen. Anschließend folgte die Solokarriere.

Die Konzertabende beginnen jeweils um 19.30 Uhr, Einlass ist um 18 Uhr. Karten gibt es in den TV-Service-Centern Trier, Bitburg und Wittlich.

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