Blumen für den Spender

1000 Blutspenden seit dem 10. Juni 2005 verzeichnete die DRK-Ortsgruppe Nittel in dieser Woche. Der "Jubiläumsspender" Peter Kühn aus Temmels erhielt als besonderes Dankeschön einen Blumenstrauß.

 Blumen für die 1000. Blutspende: (v. l.) Klaus Fuchs (örtlicher DRK-Organisator), Ulrike Staudt (Mitarbeiterin des DRK-Teams), Peter Kühn (1000. Blutspende in Nittel), Hans-Jörg Mühlenhoff (DRK-Blutspendedienst West. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Blumen für die 1000. Blutspende: (v. l.) Klaus Fuchs (örtlicher DRK-Organisator), Ulrike Staudt (Mitarbeiterin des DRK-Teams), Peter Kühn (1000. Blutspende in Nittel), Hans-Jörg Mühlenhoff (DRK-Blutspendedienst West. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Nittel. (kdj) Peter Kühn ist dem lokalen Organisationsteam um Klaus Fuchs kein Unbekannter: Er spendet regelmäßig vier mal jährlich Blut und hat es bisher auf 28 Spenden gebracht. Für Klaus Fuchs und den Planer, Organisator und Öffentlichkeitsreferenten Hans-Jörg Mühlenhoff vom DRK-Blutspendedienst West, ist die Spendenbereitschaft Kühns beispielhaft - gerade jetzt in der Urlaubszeit. Mühlenhoff: "Der Bedarf an Spenderblut bleibt gleich, aber viele Spender sind auf Reisen." Vor allem die sich verändernde Altersstruktur der Bevölkerung bereitet dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes Sorgen: "Es gibt immer mehr ältere Menschen und demzufolge immer mehr Behandlungen, die Spenderblut erfordern.

Aber für Blutspender gibt es Altersgrenzen." Genaue Informationen zum Thema Blutspende gibt es bei der (kostenlosen) Hotline 0800/1194911.

Rund zehn Prozent der Spender müssen zurückgewiesen werden: Die zwingend vorgeschriebene Befragung und Untersuchung vor der Spende decken die Gründe auf: beispielsweise vorausgegangener Aufenthalt in Risikoländern, Piercings, Tätowierungen oder Hepatitis-Erkrankungen.

Laut Mühlenhoff werden die meisten Blutkonserven nicht für die Versorgung von Unfallverletzten benötigt; sie ist nur mit rund sechs Prozent am Bedarf beteiligt. Weitaus größeren Bedarf an Spenderblut verzeichnet das DRK bei Operationen und der Behandlung von Krebs oder Leukämie.

Für Spenderinnen und Spender gibt es kein Geld, sondern "nur" eine Stärkung in Imbiss-Form inklusive Kaffee - und die Gewissheit, etwas sehr Wichtiges für andere Menschen (oder auch für sich selber) getan zu haben. Niemand ist sicher, dass er den Blutspendedienst nicht irgendwann einmal selber dringend braucht.

Die nächsten Termine in der Region: Freudenburg: Freitag, 25. Juli, Tawern: Dienstag, 5. August, Saarburg: Donnerstag, 7. August, Konz: Mittwoch, 3. September, Wincheringen: Freitag, 5. September.

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