Brandschutzmängel an Gebäude in Lampaden beseitigt - Neue Fenster eingesetzt

Lampaden · Die Nutzungseinschränkungen für das Lampadener Bürgerhaus haben ein Ende: Der von der Kreisverwaltung geforderte zweite Rettungsweg ist fertig, auch die erforderlichen Umbauten inklusive neuer Fenster sind fast abgeschlossen. Weil der Fluchtweg bislang gefehlt hatte, hatte der Kreis vor etwa einem Jahr verlangt, dass sich im Obergeschoss nur maximal zwölf Personen aufhalten.

 Der Fluchtweg ist fertig. Aaron testet schon mal die Tür zur Fluchtrampe. TV-FOTO: HANS MUTH

Der Fluchtweg ist fertig. Aaron testet schon mal die Tür zur Fluchtrampe. TV-FOTO: HANS MUTH

Foto: Hans Muth (hm) ("TV-Upload Muth"

Lampaden. Im Obergeschoss des Lampadener Bürgerhauses dürfen sich bald wieder mehr als nur maximal zwölf Personen gleichzeitig aufhalten. Diese Auflage hatte die Kreisverwaltung Trier-Saarburg im Frühjahr 2015 gemacht, weil ihren Brandschutz-Experten beim Kontrollgang das Fehlen eines zweiten Rettungswegs aus dem Obergeschoss aufgefallen war. Gegen diese Brandschutzmängel musste die Ortsgemeinde etwas unternehmen (der TV berichtete mehrfach).

Inzwischen wurde nun nach Planung von Architekt Paul Schuh aus Gusterath der zweite Fluchtweg über eine neue Rampe hergestellt, die vom Obergeschoss am Dach des angrenzenden Feuerwehrhauses vorbei vorerst auf die Rasenfläche hinter dem Anwesen führt.

"Es werden noch weitere Arbeiten folgen", kündigt Ortsbürgermeister Martin Marx an. Dadurch solle zum einen ermöglicht werden, die in den Ort führende Treppe und zum anderen die geteerte Steigung zur Straße Unter der Hardt zu erreichen, erläutert der Ortschef. Dazu müsse die Hecke entfernt und ein Weg geschaffen werden. Auch die Installation der neuen Fenster fürs Obergeschoss mit einer Brüstungshöhe von 80 Zentimetern ist in vollem Gange und wird dieser Tage beendet sein. Die Arbeiten am Gebäude kosteten insgesamt rund 78 000 Euro. Dazu sei zwar ein Zuschuss in Höhe von 34 000 Euro gebilligt, wie Marx erläutert. Ausgezahlt werde das Geld aber erst 2017. "Wir werden das also als Ortsgemeinde vorfinanzieren müssen."

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