Urteil Mehrere Brände im Hochwald gelegt: Feuerwehrmann muss fast drei Jahre hinter Gitter

Trier/Hochwald · Wegen mehrerer Brandstiftungen im Hochwald hat das Amtsgericht Trier einen Feuerwehrmann zu zwei Jahren und zehn Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Der 23-Jährige hatte die Taten zuvor gestanden und zeigte sich reuig. Wie das Gericht die Höhe der Strafe begründete.

Mehrere Feuer in Waldstücken haben im Sommer 2022 die Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Hermeskeil beschäftigt. Für einen Teil davon war ein 23-jähriger Feuerwehrmann aus dem Hochwald verantwortlich, gegen den jüngst in Trier das Urteil gesprochen wurde.

Foto: TV/Agentur Siko

Mit leiser, brüchiger Stimme liest der Angeklagte im Gerichtssaal seine Erklärung vor, bevor in dem Prozess um mehrere Brandstiftungen im Hochwald im vergangenen Sommer das Urteil gegen ihn verkündet wird. Er wolle sich „in aller Form entschuldigen“, sagt der 23-jährige ehemalige Feuerwehrmann. Er habe damals eine „schwere Lebenskrise“ gehabt, sich „nutzlos“ gefühlt. Durch die Löscheinsätze mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr nach den von ihm gelegten Bränden habe er sich wieder „gebraucht“ gefühlt.