Konz. Das Gebiet Roscheid V war mit Breitbandanschlüssen (DSL) in der Vergangenheit stark unterversorgt. Für etwa 200 Baustellen standen nur circa 20 DSL-fähige Anschlüsse zur Verfügung. Alternativen für eine leistungsfähige Versorgung bestanden nicht. Die Stadt Konz hat dringenden Bedarf mit einer Umfrage bei den Anwohnern nachgewiesen.
In einem förmlichen Verfahren zur Interessenbekundung und nach einer Ausschreibung war es der Stadt Konz gelungen, Fördermittel für den DSL-Ausbau zu erhalten.
Mit der Deutschen Telekom war im April 2010 ein entsprechender Vertrag geschlosssen worden. Gebaut wurde zwischen Dezember 2010 und Mai dieses Jahres, abgeschlossen wurde die Maßnahme im Juli.
Die Ausbaubandbreite ist vertraglich festgelegt auf mindestens 6 Mbit/s für alle Haushalte, durch die kurzen Entfernungen stehen tatsächlich bis zu 16 Mbit/s zur Verfügung. Eine spätere Aufrüstung auf VDSL (25 oder 50 Mbit/s) ist technisch möglich.
Die Maßnahme Breitbanderschließung Konz-Roscheid - Baugebiet V - wurde bei Gesamtkosten von mehr als 46 000 Euro für die Stadt mit mehr als 42 000 Euro gefördert. Gelder kamen vom Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) im Rahmen des Entwicklungsprogramms "Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen, Landentwicklung" (PAUL), vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie vom Bund. red