Bündnisse für Familien

TRIER. (red) Landrat Richard Groß und die Bürgermeister der Verbandsgemeinden im Landkreis Trier-Saarburg wollen "Lokale Bündnisse für Familien" einrichten.

Im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden dabei Regelungen für die Kinderbetreuung ein besonderer Schwerpunkt sein. Landrat Richard Groß und die Bürgermeister der Verbandsgemeinden im Landkreis Trier-Saarburg sind in der jüngsten Bürgermeisterbesprechung übereingekommen, Hilfen zu organisieren. Neben der Kinderbetreuung in Ganztagseinrichtungen und der Vermittlung von Tagesmüttern soll der Aufbau des lokalen Netzwerks weitere Handlungsfelder zu dieser Problematik umfassen. Beispielsweise gehört dazu auch die weitere Verbesserung flexibler Betreuungsstrukturen für die Pflege im Alter, denn viele junge Familien bedürfen einer Entlastung. Als erster Schritt ist ins Auge gefasst, in den Verbandsgemeindeverwaltungen die Angebote für die Kinderbetreuung zu koordinieren und zu vermitteln. Die Kreisvolkshochschule Trier-Saarburg soll die Thematik aufgreifen und Kurse für die Ausbildung von Tagesmüttern anbieten. Außerdem ist an den Aufbau einer gemeinsamen, über die Verbandsgemeindegrenze hinausgehenden elektronischen Datenbank gedacht. Landrat und Bürgermeister wollen in einem weiteren Punkt die Zusammenarbeit ihrer Verwaltungen vertiefen. Unter anderem geht es dabei um den Einsatz der Datenverarbeitung. Sie fassten den Beschluss, eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden, in der die für die Organisation zuständigen Mitarbeiter die anstehenden Entscheidungen vorbereiten.

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