Bürgermeister: Kita-Ausbau genügt gesetzlichen Ansprüchen

Saarburg/Wincheringen/Freudenburg · In der Verbandsgemeinde Saarburg ist man mit dem, was beim Kita-Ausbau erreicht wurde, zufrieden. Bürgermeister Leo Lauer geht davon aus, dass 70 Prozent der Kinder zwischen einem und drei Jahren eine Kita besuchen können. Teuerstes Projekt war der Bau der Kita St. Marien in Saarburg-Beurig.

Saarburg/Wincheringen/Freudenburg. Insgesamt 297 U3-Plätze gibt es nach Angaben der Kreisverwaltung Trier-Saarburg in der Verbandsgemeinde Saarburg. Davon sind 168 Plätze für Kinder, die älter als zwei Jahre sind, reserviert. Die restlichen 129 Plätze sind Krippenplätze für Kinder unter zwei Jahren.
Laut Martina Bosch, Pressesprecherin des Kreises, gibt es in der Verbandsgemeinde etwa 640 Kinder, die jünger als drei Jahre sind. Für diese Kinder stünden jetzt 297 Plätze in Kindertagesstätten zur Verfügung. Das entspreche einer Angebotsquote von etwa 46 Prozent. Die liege damit über den 39 Prozent, die das Land vorgegeben habe. Hinzu kämen Betreuungsangebote in Tagespflegestellen.
Von der Verbandsgemeinde wurden seit 2010 insgesamt 8 818 000 Euro in den Ausbau und in die Sanierung der 14 Kitas investiert. So konnte Raum für 15 weitere Gruppen sowie insgesamt 222 Kinder geschaffen werden. Die höchste Investition mit knapp 2,6 Millionen Euro wurde in den Neubau der Kita St. Marien in Saarburg-Beurig gesteckt. Dort gibt es 34 U3-Plätze. Was die Summe der Investitionen angeht, folgt die Kita in Wincheringen. Hier wurden 1,6 Millionen unter anderem in 36 U3-Plätze investiert. Auf Platz drei folgt der Neubau der Kita Palzem für 1,25 Millionen Euro. Alle drei Neubauten ersetzen alte Kitagebäude. Wenn es nach der Höhe der Ausbaukosten geht, ist die Kita Freudenburg mit rund 173 000 Euro innerhalb der Verbandsgemeinde die günstigste. Hier gibt es jetzt 16 U3-Plätze.
Rund 95 Prozent der 8 818 000 Euro sind für die Schaffung neuer Kitaplätze ausgegeben worden. 420 000 Euro haben die notwendigen Sanierungsarbeiten gekostet. Derzeit wird noch an der Kita in Trassem gearbeitet.
Leo Lauer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Saarburg, ist mit dem Erreichten zufrieden: "Ich denke zwar, dass es gelegentlich mal den einen oder anderen Engpass geben wird. Aber ich glaube, dass der erreichte Standard den gesetzlichen Vorgaben genügt." Als er vor acht Jahren das Amt des Verbandsgemeindebürgermeisters angetreten habe, hätte es in der Verbandsgemeinde nur zehn Plätze für Krippenkinder gegeben. "Inzwischen haben wir zehn Gruppen für Krippenkinder", sagt Lauer. Er denkt, dass rund 70 Prozent der Kinder zwischen einem und drei Jahren einen Kita-Platz bekommen. itz

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