Busverkehr, Alkohol, Schulpolitik: Jugendkreistag tagt am Mittwoch

Trier-Saarburg · Sechs spannende Themen will der Jugendkreistag bei seiner Sitzung am Mittwoch in Trier bearbeiten: Von der Busverbindung über Komasaufen bis zum demografischen Wandel ist vieles dabei, was Jugendliche betrifft.

Trier-Saarburg. Am morgigen Mittwoch ist es so weit: Im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Trier-Saarburg kommen die Jugendlichen aus dem Landkreis zusammen. Beim Jugendkreistag wollen sie über die Themen diskutieren, die sie bewegen. Wie beim normalen Kreistag wird Landrat Günther Schartz die Sitzung leiten. Die Jugendlichen sind Schüler der Gymnasien von Konz, Saarburg und Hermeskeil. Pro Schule bilden etwa 15 von ihnen eine Fraktion. Und die jungen Leute kommen nicht unvorbereitet - über diese Themen wollen sie reden:
Die Situation des ÖPNV auf dem Land. Busverbindungen und Jugendtaxi sind Thema dieses Tagesordnungspunkts. Welche Möglichkeiten gibt es, das Angebot zu verbessern? Und ist das überhaupt nötig?
Komasaufen an Weiberfastnacht. Die Jugendlichen des Gymnasiums Hermeskeil schlagen vor, den Trierer Hauptmarkt an Fastnacht abzusperren und eine geschlossene Veranstaltung zu organisieren. Auf den Straßen der Stadt soll das Trinken von Alkohol verboten werden.
Erneuerbare Energien im Landkreis. Bei diesem Tagesordnungspunkt soll insbesondere über den Bau des neuen Pumpspeicherkraftwerks bei Ensch (VG Schweich) diskutiert werden.
Demografischer Wandel auf dem Land. Der demografische Wandel wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus - und kommt auch im Landkreis Trier-Saarburg an. Was können die Jugendlichen zur Lösung der drohenden Probleme beisteuern?
Situationen der Schulen in Trägerschaft des Kreises. Von der Grundschule bis zur Berufsbildenden Schule unterhält der Landkreis rund 70 Schulen. Wo sehen die Jugendkreistagsmitglieder als direkt Betroffene Verbesserungsmöglichkeiten?
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Familienfreundlichkeit und Jugendfreundlichkeit sind die Themen dieses Tagesordnungspunkts.
"Wir haben für die Schüler eine normale Sitzungsvorlage erstellt, wie sie Kreistagsmitglieder auch bekommen", erklärt Thomas Müller von der Kreisverwaltung, die bis Oktober die Anträge aufgreifen will.
Dann werden auch die Schüler eingeladen, und es wird ihnen erläutert, was mit ihren Vorschlägen geschehen ist. sen

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