CDU jubelt, SPD sinkt weiter ab

KELL AM SEE. Die CDU (57 178 Stimmen = 50,22 Prozent) hat nach den Kommunalwahlen ihre Vormachtstellung in der Verbandsgemeinde Kell am See weiter ausbauen können. Sie gewann rund drei Prozent und zwei Sitze hinzu und verfügt künftig mit 13 Mandaten erstmals über eine absolute Mehrheit im VG-Rat.

Für die Christdemokraten sitzen in der nächsten Legislaturperiode Klaus Marx, Kell (3988 Stimmen), Alfons Bonerz, Mandern (3174), Barbara Backes, Kell (2979), Engelbert Jücker, Zerf (2887), Viktor Poth, Schillingen (2707), Dittmar Lauer, Kell (2684), Alfred Zender, Waldweiler (2668), Ewald Hermesdorf, Lampaden (2590), Bernhard Zender, Waldweiler (2563), Marliese Mertes, Zerf (2452), Christine Jäckels, Baldringen (2427), Josef Leineweber, Greimerath (2396) und Erwin Berens, Mandern (2391) im Verbandsgemeinderat. Brigitte Wolf, Greimerath, verpasste hingegen trotz Listenplatz vier mit 2335 Stimmen den Einzug in das Keller Gremium. "Schwarze Hochburg" war auch am Sonntag wieder Lampaden, wo 4859 Stimmen gleich 69,63 Prozent auf die christdemokratischen Bewerber entfielen. Klarer Verlierer der Wahl war hingegen auch in der Verbandsgemeinde Kell am See die SPD, die bis 1999 noch die stärkste Fraktion im VG-Rat gestellt hatte. Sie erreichte am Sonntag lediglich 36,04 Prozent (1999: 42,13 Prozent), büßte mit diesem Ergebnis zwei Sitze ein und wird künftig nur noch mit acht Mandatsträgern im Parlament vertreten sein. Den Sprung in den Verbandsgemeinderat schafften die SPD-Bewerber Manfred Rommelfanger, Zerf (3185 Stimmen), Walter Rausch, Kell (2569), Ludwig Bohr, Schillingen (2261), Hiltrud Zeller, Kell (2118), Christian Kruchten, Schillingen (2016), Hermann Lehnen, Mandern (2016), Werner Hornetz, Kell (1872) und Günter Mootz, Waldweiler (1730). Noch am besten schnitten die Sozialdemokraten in Schillingen und Zerf ab, wo sie jeweils über 48 Prozent erzielten. Grund zur Freude gab es bei den "Freien Wählern". Die FWG (15645 Stimmen = 13,74 Prozent) steigerte sich gegenüber 1999 um mehr als sieben Prozent, gewann ein Mandat hinzu und ist künftig mit drei Abgeordneten im Verbandsgemeinderat vertreten. Neben Manfred Rauber, Waldweiler (1949) und Walfried Schramm, Greimerath (1692) gelang überraschenderweise auch Erwin Rommelfanger, Zerf, der Einzug in den Rat. Dank des Wählervotums von 1493 Stimmen arbeitete sich Rommelfanger von Rang sechs auf der FWG-Vorschlagsliste auf den dritten Platz vor. Ein ähnlicher "Coup" gelang am Sonntag übrigens auch Dittmar Lauer bei der CDU. Von Listenrang 16 rückte er hoch auf Rang sechs. Die Wahlbeteiligung bei den VG-Ratswahlen lag bei 73,05 Prozent.

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