Damit die Handys überall klingeln

MERTESDORF. (dis) Der Ausbau der Landesstraße 149 und die Aufstellung eines Mobilfunk-Sendemastes standen im Mittelpunkt einer Sitzung des Gemeinderats.

Für den Sendemast in entsprechender Entfernung vom Ortsrand sprachen sich 14 Gemeinderatsmitglieder und damit die Mehrheit aus und für den Ausbau der L 149 votierte der Rat einstimmig. Nicht überall in Mertesdorf kann mit dem Handy telefoniert werden. Ein Betreiber will mit einem weiteren UMTS-Sendemast Abhilfe schaffen. Als Standort soll der Wald oberhalb der Johannishütte in Richtung Kasel dienen. Ortsbürgermeister Erich Griebeler: "Wenn die Gemeinde dabei nicht mitmacht und Gelände zur Verfügung stellt, macht es vielleicht ein Privatmann. Dann ist zu befürchten, dass wir eventuell sogar einen Mast im Ort hätten." Der jetzt vorgesehene Standort sei den Vorschriften entsprechend weit genug von allen Ortschaften entfernt. Schon in den nächsten Monaten soll mit dem Bau begonnen werden. Pro Jahr erhält die Ortsgemeinde eine Pacht von 3000 Euro. Wie der TV berichtete, wird die Landesstraße 149 im kommenden Jahr zwischen Mertesdorf und der Einmündung in Ruwer komplett saniert. Fünf Millionen Euro sollen vom Land in diese Maßnahme gesteckt werden. Am Ortsausgang von Ruwer in Richtung Mertesdorf wird eine Stützmauer von 320 Metern Länge erforderlich sein. Sie soll bis zu acht Meter hoch werden. Zur Verschönerung dieser Wand hat der Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) eine künstlerische Gestaltung ausgeschrieben. "Wir begrüßen die Maßnahme, sind aber für eine akzeptable Lösung der Verkehrsumleitung in dieser Zeit", sagt Ortsbürgermeister Griebeler. Der LSV muss Lösungen über Eitelsbach, den Grüneberg, durch die Ortslagen Mertesdorf und Kasel auf die B 52 oder über Waldrach und Korlingen nach Trier suchen.

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