Das Dorf gestalten, das Bürgerhaus erhalten

Kommlingen · Die Ortsdurchfahrt verschönern, öffentliche Gebäude erneuern und die alte Garage abreißen: Der Gemeinderat von Konz-Kommlingen hat einige Ziele vor Augen. Darüber hat der TV mit Ortschef Lorenzo Mastrocesare gesprochen.

Kommlingen. Im nächsten Jahr beginnt die Planung zum Ausbau der Ortsdurchfahrt in Kommlingen. Hierzu will der Gemeinderat des Konzer Stadtteils beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Trier Wünsche anmelden, damit die Straße 2016 so wird, wie sie sich die Vertreter von 420 Bürgern vorstellen. "Wir möchten die gesamte Ortsdurchfahrt als 30er-Zone ausgewiesen haben", nennt Ortsvorsteher Lorenzo Mastrocesare eine Vorstellung, die in der Beiratssitzung beschlossen wurde.
Dort ging es um die Investitionen der nächsten Jahre. Darüber hinaus soll geprüft werden, ob nach dem Ausbau nicht rechts vor links im Verkehr gelten könnte. Denn: "Da brauchen wir nur noch ein Hinweisschild statt vieler", bedenkt Mastrocesare. Bei der Gestaltung des Ortes sollen die Bürger bei einer Dorfmoderation mitbestimmen. Diese wird demnächst über die Verbandsgemeinde Konz beantragt. "Sinnvolle Ideen sollen in die LBM-Planung einfließen", fordert der Ortschef.
Dickster Brocken im Investitionsprogramm Kommlingens ist die Erhaltung des Bürgerhauses, das mit Feuchtigkeitsschäden und undichtem Dach in seiner Substanz gefährdet ist. 125 000 Euro soll die Stadt dafür in ihren Haushalt stellen. Gleich neben dem Bürgerhaus steht ein weiteres Sorgenkind, eine alte Garage, die langsam zerfällt. 10 000 Euro könnten für den Abriss, die Entsorgung des Schutts sowie eventueller Schadstoffe reichen. "Diese Garage ist auch ein Gefahrenpunkt", weiß Mastrocesare. Das Gebäude auf dem Dorfplatz, in dem die Feuerwehr untergebracht ist, wird auch hin und wieder vom Kreis und der Stadt genutzt. Hier ist es die Fassade, die nach Ansicht des Ortsbeirates saniert werden sollte, damit keine Feuchtigkeit ins Gebäude zieht und Schäden verursacht. Der Posten soll 15 000 Euro kosten. doth

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