Das Ende des Liedes

Zum Bericht "Diskussion über den Schwellenwert" (TV vom 17. November):

Es ist schon der klassische Kampf "David gegen Goliath": Ein Gewerbegebiet wird stetig ausgebaut, das Verkehrsaufkommen wächst, aber die damit einhergehende Lebensbeeinträchtigung der Anwohner scheint politisch niemanden zu interessieren. Vielmehr wird versucht, Anwohner durch Hinhaltetaktiken (Ortsbesichtigung, Versprechungen, Verkehrszählungen) ruhig zu stellen. Eine Verkehrsbelastung von fast 2000 Autos täglich sei mit anderen Straßen in Konz wie z.B. der Konstantinstraße vergleichbar, nur mit dem Unterschied, dass dort zu Recht erhebliche verkehrsberuhigende Maßnahmen (Spiel- und Einbahnstraße) durchgeführt worden sind. Nicht so in Konz-Könen. Anstatt über geeignete verkehrsentlastende Maßnahmen zu diskutieren und abzustimmen, beschließt der Ortsbeirat nur die ersatzlose Entfernung bisheriger Fahrbahnschwellen. Denn verkehrsentlastende Maßnahmen hätten ja zur Folge, dass andere Straßen mehr belastet werden. Dies liegt aber in der Natur der Sache und stellt keine Verlagerung, sondern eine gerechte Verteilung des stetig wachsenden Verkehrsaufkommen dar. Das Ende des Liedes ist, dass alles beim Alten bleibt. Es würde mich nicht wundern, wenn der Ortsbeirat bei seiner nächsten Sitzung auch noch die Tempo-30-Zone abschafft und den Ausbau der Brunnenstraße beschließt, damit ein freier und schneller Verkehrsfluss möglich ist und nichts einem weiteren Ausbau von Volvo & Co entgegensteht. Freie Fahrt für alle - nur Pech gehabt, wer in der Brunnenstraße wohnt! Astrid Hennen, Konz

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