Dorfentwicklung Das Leben in der Ortsgemeinde soll noch lebenswerter werden

Taben-Rodt · In Taben-Rodt haben die Bürger viele Pläne, die sie in die Tat umsetzen: So soll es einen dörflichen Fahrdienst geben oder auch eine Dorfzeitung.

Im Rahmen der Ortsgemeinderatssitzung hat Ortsbürgermeister Hans-Joachim Wallrich ein erstes Resümee zur Entwicklung einer aktiven Dorfgemeinschaft in Taben-Rodt gezogen.

Die Gemeinde macht mit bei dem 2016 von der Verbandsgemeinde Saarburg angestoßenen Projekt, das zum Ziel hat, das Leben in den Ortsgemeinden für alle Bürger lebenswerter zu machen. In einem am 17. November 2018 von zirka 50 Bürgern besuchten Workshop im Bürgerhaus wurden nach einem umfassenden Brainstorming bereits Projektgruppen ins Leben gerufen.

Sehr fortgeschritten zeigt sich zum jetzigen Zeitpunkt bereits das Team, das sich um die Erstellung einer Dorfzeitung kümmert. Hier traf man sich bereits zweimal. In Sachen „Dorfladen“ will man sich weiter informieren bei Gemeinden, die  bereits über erste Erfahrungen hinaus sind. So führt die Gemeinde Mandern schon seit geraumer Zeit insgesamt kostendeckend einen Dorfladen mit verschiedenen Angeboten.

Um einen dörflichen Fahrdienst kümmert sich ein anderes Projektteam. Hier stehen erst einmal noch administrative Klärungen, wie versicherungsrechtliche Aspekte auf der Agenda. Die Ideensammlung und Umsetzung befindet sich im Fluss. Insgesamt zog Bürgermeister Wallrich und die anderen Ratsmitglieder positive Bilanz zur Arbeit der Projektgruppen. Der Bürgermeister war sich aber darin mit den anderen Gemeindevertretern einig, dass über kurz oder lang doch auch etwas Geld in die Hand genommen werden müsse.

Kosten werden „auf jeden Fall“ entstehen, sagt Wallrich. „Zwei, drei Jahre muss es erst einmal laufen, um ein endgültiges Resümee zu ziehen“, berichtet Wallrich weiter. Anfang Februar 2019 soll im Ortsgemeinderat wieder der Sachstand in der Angelegenheit erörtert werden.

Andere Themen der Tagesordnung waren die Aufstellung eines Bebauungsplans im Ortsteil Hamm, der Forstwirtschaftsplan für das Haushaltsjahr 2019, eine Bauvoranfrage sowie der Ausbau „Gartenstraße“ mit dem Antrag auf Durchführung einer Straßenschlussvermessung. Forstrevierleiter Haupert bemerkte in seinen Ausführungen zum Forstwirtschaftsplan 2019, dass sowohl die Waldschäden durch Borkenkäfer, als auch die Sturmschäden in diesem Wirtschaftsjahr sich in Grenzen hielten und zum Beispiel nicht so dramatisch seien wie im Hochwald. Im neuen Wirtschaftsjahr 2019 können knapp über 400 Festmeter Holz geschlagen werden.

Zum Stand Ausbau Gartenstraße erläuterte Bürgermeister Wallrich, dass dieser Ausbau nun abgeschlossen sei. Ein Termin zur Abnahme der Baumaßnahme stehe allerdings noch nicht fest, darüber hinaus müsse die Beleuchtung über einem Kreuzungsbereich noch einmal überprüft werden, mit der Maßgabe, dort eine zusätzliche Straßenbeleuchtung zu installieren. Der Antrag zur Straßenschlussvermessung im Zuge der Gartenstraße, die aufgrund vorheriger Absprachen mit verschiedenen Anliegern und Eigentümern erforderlich ist, wurde einstimmig verabschiedet. Ein Trierer Vermessungsbüro wird damit beauftragt werden, ein Termin zur Vermessung steht noch nicht fest.

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