Das Tälchen soll schöner werden

Als Schwerpunktgemeinden in der Dorferneuerung haben die Konzer Stadtteile Krettnach, Obermennig und Niedermennig und Oberemmel gut lachen. Sie werden in Sachen Innenentwicklung besonders gefördert, wovon der Ortsbeirat im Konzer Tälchen rege Gebrauch machen möchte.

 Das Umfeld der Kapelle in Obermennig soll im kommenden Jahr neu gestaltet werden. TV-Foto: Monika Kewes

Das Umfeld der Kapelle in Obermennig soll im kommenden Jahr neu gestaltet werden. TV-Foto: Monika Kewes

Konz-Krettnach. Bei der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats im Konzer Tälchen (Krettnach, Obermennig und Niedermennig) ging es in weiten Teilen um die Dorfmoderation und Dorferneuerung im Rahmen der Förderung als durch das Land anerkannte Schwerpunktgemeinde. Bei der Sitzung hatte es Ortsvorsteher Dieter Klever glatt die Sprache verschlagen. Weil über seine Lippen meist nur ein Krächzen kam, leitete der Erste Beigeordnete, Heinz Schmitt, in weiten Teilen die Sitzung.So trug er beispielsweise - unter Nicken Klevers - dessen Antrag auf Mittel für den Jugendraum vor. Eine Jugendversammlung im Zusammenhang mit der Dorfmoderation (der TV berichtete) sei positiv verlaufen. "Die Jugendlichen wissen, was sie wollen", trug Schmitt Klevers Einschätzung vor. Unter anderem gehöre die Ausstattung des Jugendraums dazu, für die etwa 10 000 Euro im Haushalt 2008 bereitgestellt werden sollen. Für die Ausstattung des Jugendraums können die Jugendlichen dann einen "Wunschzettel" anfertigen. Einstimmig plädierte der Rat für das Einstellen des Betrags in den Haushalt.

Neugestaltung rund um die Kapelle

Ein weiteres Projekt, das die Ratsmitglieder im Konzer Tälchen für das kommende Jahr auf der Agenda haben, ist die Neugestaltung des Umfelds der Kapelle in Obermennig. Die Kosten sind laut Schmitt mit etwa 85 000 Euro veranschlagt. Man wolle versuchen, dieses Projekt zu 60 Prozent aus Mitteln der Dorferneuerung fördern zu lassen, erklärte er.

Auf den Einwand aus dem Rat, der Gesamtbetrag sei doch sehr hoch, haben sich die Ortsbeiratsmitglieder um die vorläufigen Pläne versammelt und sie in Augenschein genommen. Unter anderem soll im Rahmen der Neugestaltung das Bushäuschen neben die Kapelle verlegt werden, außerdem sind Pflasterarbeiten sowie weitere Umgestaltungen geplant. Zudem plädierte der Ortsbeirat dafür, die Begrünung in die Planung einzubeziehen.

"Obermennig ist eine Herausforderung", kommentierte der Niedermenniger Schmitt das Projekt schmunzelnd. "Und die nehmen wir an", konterte Ursula Maximini, die in Obermennig wohnt.

Grundsätzlich mahnte Bürgermeister Winfried Manns zu einer "gewissen Zurückhaltung" im Konzer Tälchen bei den Investitionsplanungen für den städtischen Etat. Die anderen Stadtteile hätten darauf ein Auge.

Ursula Maximini sprach in der Sitzung zudem die Anbindung des Radwegenetzes an die neuen Skulpturen des Bildhauersymposions "Skulptur am Fluss" an. Zudem machte sie auf eine Gefahrenstelle bei der L 138 nahe der Niedermenniger Ölmühle aufmerksam. Dort kreuzten oft Pferde die Landesstraße, ein warnender Verkehrshinweis sei sicherlich sinnvoll. Als neues Ortsbeiratsmitglied verpflichtete Bürgermeister Manns Matthias Born, der für Richard Mayer nachrückt.

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