Das Unsichtbare sichtbar machen

Konz · Das Spiel mit den Farben ist für Hans-Peter Faber zu einem bedeutsamen Lebensinhalt geworden. Vor 15 Jahren entdeckte der waschechte Konzer die Malerei für sich und eignete sich im Selbststudium die wichtigsten Fertigkeiten an. Faber will mit seinen Bildern das Unsichtbare sichtbar machen.

Konz. "Kunst ist für mich alles, was uns berührt", sagt der 56-jährige Hans-Peter Faber.
Der gelernte Einzelhandelskaufmann arbeitete über 20 Jahre bei der Firma Tarkett in Konz als Chemiefacharbeiter. Heute widmet er sich ganz der Kunst.
Er ist Autodidakt und hat sich alles im Selbststudium beigebracht.
Seine Wohnung ist voller Bilder, die alle möglichen Motive zeigen. "Man muss den Mut haben, neue Sachen auszuprobieren.", sagt Faber. Natürlich hat aber auch er Vorbilder. Wie bei so vielen seiner Kollegen sind es die ganz Großen: Salvador Dali, Hundertwasser, Van Gogh.
Aber auch moderne Künstler wie Gerhard Richter.
Salvador Dali als Vorbild


"Ich habe viele Museen besucht. Den Pariser Louvre, die Tate-Gallery in London oder das Rijksmuseum in Amsterdam zum Beispiel."
Auch die Originalausstellung von Dali im Museum Ludwig in Köln im Jahr 2006 hat ihn tief beeindruckt.
"Wer nur auf das sieht, was ist, wird nicht wissen, was möglich ist. Es ist eine andere Dimension des Lebens. Ein Ausgleich und das Eintauchen in eine andere Welt", sagt der Künstler. Für 2014 hat er sich ein neues großes Ziel gesetzt. Er will den Pinsel dann eine Zeitlang beiseitelegen, sich auf Wanderschaft begeben und den Jakobsweg nach Santiago de Compostela gehen. mwi

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