Der Geist von Freddy Mercury

FREUDENBURG. Insgesamt 600 Besucher an zwei Abenden hintereinander haben den Ducsaal in Freudenburg bis auf den letzten Platz gefüllt. Mit einer Zeitreise durch die über 20-jährige Bandgeschichte ließen die "Queen-Kings" die Musik von Queen weiterleben.

 We will rock you: Die Queen-Kings mit Sänger Mirko Bäumer (rechts) und Gitarrist Frank Rohles (rechts) im Ducsaal in Freudenburg. TV-Foto: Christian Brunker

We will rock you: Die Queen-Kings mit Sänger Mirko Bäumer (rechts) und Gitarrist Frank Rohles (rechts) im Ducsaal in Freudenburg. TV-Foto: Christian Brunker

Es gibt nur wenige Konzerte, zu denen Väter mit ihren Söhnen gehen können, ohne dass einer von beiden deplatziert wirkt. Nur wenige Bands vereinen Generationen. "Queen" gehören zweifellos dazu. 15 Jahre sind zwar mittlerweile seit dem Tod von Queen-Sänger Freddy Mercury vergangen, aber immer noch gewinnt die Musik junge Fans. Die sind zwar im Ducsaal nicht in der Überzahl, aber es wird deutlich, dass die Musik von Queen nichts von ihrer Faszination eingebüßt hat."Es war ein tolles Konzert"

Und die Musik wird von den "Queen-Kings" überzeugend umgesetzt. Man merkt ihnen nicht an, dass sie schon am Abend vorher dasselbe Programm gespielt haben. Dem rockigen Eröffnungsstück "We will rock you" folgt eine Auswahl von Stücken aus der Bandgeschichte, die die ganze Vielfalt zeigt. Von Balladen wie "Is this the world we created" über rockige Stücke wie "One vision" zu einem der Höhepunkte mit der "Bohemian rhapsody" oder "Radio Gaga".

Unvergessen bleibt auch die Hymne "Who wants to live forever". "Da fühlen wir uns Freddy immer so nah", sagt Sänger Mirko Bäumer.

Mit dem neuen Gitarristen Frank Rohles haben die "Queen-Kings", die zuvor "Mayqueen" hießen, diese Position bestmöglich besetzt. Denn der Musiker aus Hüttingen (Kreis Bitburg-Prüm) gehört zur Stammbesetzung des "We Rock"-Musicals in Köln.

Das Publikum im Ducsaal hatte zuerst Hemmungen, geht erst nach der Pause so richtig mit. Zum Schluss will man die Band aber gar nicht mehr von der Bühne lassen. Erst zwei Zugaben können die Zuschauer zufrieden stellen. Vor der zweiten war eigentlich schon das Mischpult abgeschaltet.

Aber ein spontanes Geburtstagsständchen für Rohles überzeugte, auch wenn sich der Gitarrist erstaunt zeigte, "wie viele verschiedene Tonarten da angestimmt wurden".

"Es war ein tolles Konzert. Dabei bin ich eigentlich kein Queen-Fan, ich bin nur hier, weil ich Live-Musik mag", sagt Siegfried Elpel aus Beckingen.

Auch in Frankreich haben Queen und die Queen-Kings ihre Fans, so wie Clarisse Lenninger aus Distroff: "Das Konzert ist super, ich bin schon von Anfang an großer Fan von Queen und habe fast alle Platten zu Hause."

"Mir gefällt das Konzert sehr gut, vor allem weil nicht nur die größten Hits von Queen gespielt werden, sondern auch mal was Spezielleres", sagt Edith Beining aus Komm. "Im Original kann man sie ja leider nicht mehr erleben, aber die Musik lebt in den Coverbands weiter."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort