Fest Jetzt ist Frühling, egal wie kalt

KONZ-BERNDSBORN · Der Konzer Stadtteil Berendsborn feiert das traditionelle Fest im Ausweichquartier auf dem Schulhof.

 Ein Prosit auf den Mai, auch wenn er sich noch nicht so anfühlt: Die ersten Gäste feierten das Berendsbornfest mit dem Aufstellen zweier Maibäumchen.

Ein Prosit auf den Mai, auch wenn er sich noch nicht so anfühlt: Die ersten Gäste feierten das Berendsbornfest mit dem Aufstellen zweier Maibäumchen.

Foto: Herbert Thormeyer

Wer das Berendsbornfest in Konz besucht, ob Einheimischer oder nicht, kann sicher sein: Jeder Schluck Bier oder Wein und jeder Biss in die Wurst ist eine gute Tat. Alle Einnahmen des Festes dienen Projekten im unmittelbaren Umfeld der rund 1800 Einwohner.

Diesmal musste jedoch wegen der Straßenbaustelle improvisiert werden. Auch der Schulhof kann ein schöner Platz zum Feiern sein, und wenn kein großer Maibaum aufgestellt werden kann, tun es auch zwei kleine.

Und das bei einer Witterung, die frösteln lässt. „Davon haben sich unsere Leute hier noch nie abschrecken lassen“, weiß der zweite Vorsitzende des Bürgervereins Berendsborn, Karl-Peter Jochem, aus Erfahrung im Organisieren dieses Festes. Vor zwei Jahren habe es hier sogar noch Glühwein gegeben. Die Berendsborner wollen dieses Fest, egal ob bei Sturm, Frost oder großer Hitze.

„Das liegt daran, dass wir den Leuten zwei Tage lang echt was bieten, zum Beispiel viel Livemusik“, erklärt Jochem. Und jeder weiß, dass mit dem erwirtschafteten Geld wieder etwas für den Stadtteil getan wird. Gerade ist die Gestaltung des Umfeldes am Berendsbornbrunnen in Planung, nach dem der gesamte Stadtteil benannt ist.

Kinder schmückten die beiden kleinen Maibäumchen und befestigten sie an der Bühne, wo die Big Band des Gymnasiums in Konz schon bald nach der Eröffnung durch Bürgermeister Joachim Weber loslegte. Bei mehr als 500 Besuchern pro Tag ist Jochem sicher: „Das wird wieder ein mittlerer vierstelliger Betrag, den wir einsetzen können.“ Bürgermeister Weber ist begeistert von so viel Engagement: „Dieser Verein hat dem Stadtteil seinen Stempel aufgedrückt. Es ist eine vorbildliche, ehrenamtliche Zusammenarbeit vieler.“ Allein beim Fest waren rund 50 Helfer aktiv.

Ein Aktiver der ersten Stunde seit der Gründung des Vereins im Januar 2010 ist Josef Luy. Er war lange Jahre auch Vorsitzender und sagt: „Vielen Berendsbornern ist es eine Ehre, hier mitanzupacken.“ Denn sie wissen: Es ist für den Bolzplatz, für Spielplätze, für Seniorentage und vieles mehr. Und natürlich für das Zusammengehörigkeitsgefühl. Für das alles feiert man doch gerne eine bisschen länger.

Mehr Informationen gibt es im Internet auf www.buergerverein-berendsborn.de

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