Der Ortseingang ist Spiegelbild der Gemeinde

Dorfverschönerung ist derzeit das Schlagwort innerhalb der Gemeinde Mandern. Eine Gruppe engagierter Bürger hat sich die Renovierung zahlreicher Projekte vorgenommen, inzwischen sind einige fertiggestellt.

 Kurt Huwer, Robert Metzen Werner Marx, Josef und Gabi Gubernator, Klaus Marx betrachten ihr neuestes Werk, den sanierten Hochbehälter. TV-Foto: Hans Muth

Kurt Huwer, Robert Metzen Werner Marx, Josef und Gabi Gubernator, Klaus Marx betrachten ihr neuestes Werk, den sanierten Hochbehälter. TV-Foto: Hans Muth

Mandern. (hm) Kurt Huwer hat sich auf die Fahnen geschrieben, unansehnliche Stellen im Dorf in sehenswerte umzuwandeln, erhielt dafür eine Menge Unterstützung. Unter anderem von Kurt Huwer, Robert Metzen Werner Marx, Josef und Gabi Gubernator, Klaus Marx, Edmund Marx, Stefan Marx und Volker Berens. Sie alle haben sich Kurt Huwer angeschlossen und mit Begeisterung bereits einige Projekte verwirklicht.

"Der Mühlenweg wurde gelichtet und Bänke aufgestellt. Der CDU-Pfad wurde von Laub und herausstehenden Baumwurzeln befreit. Es wurden Rinnen gegraben, damit das Wasser vom Pfad ablaufen kann", sagte Huwer. Doch der ganze Stolz der Gruppe ist der alte Wasserbehälter. "Der Ortseingang ist das Spiegelbild einer Gemeinde", ist sich Huwer sicher. "Der alte Wasserbehälter war nicht geeignet, einen guten Eindruck zu vermitteln. Deshalb haben wir beschlossen, uns mit dem Projekt zu befassen." Was dabei herauskam, kann sich sehen lassen.

Doch zuvor musste Stefan Marx mit Frontlader und Hänger anrücken und Erdarbeiten vor dem Portal und dem Eingang ausführen. Danach begann die Mannschaft, den Wasserbehälter mit einem Hochdruckreiniger zu säubern. Um den Behälter wurde Erde abgetragen und der gesamte Bereich von Unrat befreit. "Sträucher und Bäume wurden beseitigt, was Förster Hans Reinert nicht für gut befand und wir ihm versprechen mussten, für Ersatz zu sorgen", gesteht Huwer. "Wir werden uns in Zweifelfällen in der Zukunft Rat einholen, verspricht er."

Als nächstes wird der Dorfbrunnen saniert



Die Zahl 1910, das Jahr der Erbauung, wurde mit Pflanzen gestaltet, das Gebäude angestrichen.

Doch es wurde auch an anderer Stelle gearbeitet. Das Kriegerdenkmal an der Kirche wurde mit Hochdruckreiniger gesäubert. An der Merzweckhalle wurden Malerarbeiten ausgeführt, und fünf Wegekreuze saniert.

"Die Grabeinfassungen am Gehweg des Friedhofs sind alle beschädigt, die Randsteine des Gehwegs stehen kreuz und quer", weist Huwer auf weitere Projekte hin. "Wir haben damit begonnen, die Randsteine und Betonplatten neu zu verlegen." Als nächstes werde der Dorfbrunnen saniert.

Ortsbürgermeister Martin Alten ist sichtlich erfreut: "Das ist eine tolle Sache. Auch der Bolzplatz ist in der Zwischenzeit fertiggeworden und eine wirklich sehenswerte Anlage geworden. Dieses Projekt wurde überwiegend von den Anliegern des Neubaugebietes Aufm Scheerchen gestaltet. Die beiden Gruppen sind ein sehr gutes Beispiel dafür, dass mit ehrenamtlichem Engagement in den Dörfern noch einiges bewegt werden kann."

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