Der Pokal bleibt in Hentern

SCHWEICH. Spannend bis zum Schluss: 48 Mannschaften spielten beim Völkerballturnier des Kreisjugendfeuerwehrverbandes Trier Saarburg (KJFV) in der Stefan-Andres-Halle in Schweich um den Sieg. Der Wanderpokal ging an die starke Mannschaft aus Hentern.

Die Halle brodelt. Hochwälder machen das Endspiel im Völkerballturnier des KJFVs Trier-Saarburg unter sich aus. Die Mannschaften der Jugendfeuerwehren aus Beuren und Hentern spielen, kämpfen und schwitzen. Betreuer und Eltern fiebern mit. Es schien schon alles verloren

"Ich bete, dass sie gewinnen", sagt eine Mutter aus Hentern zu ihrer Banknachbarin. Sie drückt den Jungen und Mädchen ganz fest die Daumen. Denn wenn diese Mannschaft aus Hentern zum dritten Mal gewinnt, darf sie den Wanderpokal endgültig behalten. Das Spiel scheint verloren. Doch mit Tormann Kai Dietzen im Feld kommt es dann noch zu einem fesselnden Kopf-an-Kopf-Rennen. Und am Ende hat Hentern knapp die Nase vorn - der Pokal ist gesichert. Auf Platz zwei landet die Mannschaft aus Beuren, Platz drei geht an die jungen Völkerballspieler der Jugendfeuerwehr Niedermennig. Platz vier wird wieder von einem Team aus dem Hochwald belegt: von der Jugendfeuerwehr Zerf. In Schweich angetreten waren insgesamt 44 Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Trier-Saarburg, zwei Jugendfeuerwehren des Kantons Grevenmacher und zwei Mannschaften des Jugend-Rot Kreuz. "In diesem Jahr ist die Jugendfeuerwehr Pölich Mitveranstalter", sagte Gerhard Raul, der neue Öffentlichkeitsbeauftragte des KJFVs Trier-Saarburg. Die Pölicher sorgten bestens für das Drumherum des Turniers. Auch zahlreiche Kommunalpolitiker und Wehrführer hatten den Weg in die Stefan-Andres-Halle gefunden. Das letzte Turnier dieser Größenordnung

Landtagsabgeordneter Arnold Schmitt, Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Simon und Kurt Waschbüsch, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, überreichten schließlich den glücklichen Gewinnern die Pokale. "Dieses zwanzigste Völkerballturnier wird der letzte Wettbewerb in dieser Größenordnung gewesen sein", kündigt Simon an. Im nächsten Jahr werde es eine kleinere Variante des beliebten Turniers geben. Aber auch dann soll das Miteinander der Jugendfeuerwehren bei Spaß und Sport im Mittelpunkt stehen.

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