Herbsttradition Strohmann grüßt am Hermeskeiler Kreisel - auch ohne Bauernmarkt

Hermeskeil · Der Bauernmarkt mit mehr als 100 Ständen in der Hermeskeiler Innenstadt fällt in diesem Jahr der Pandemie zum Opfer. Auf eine liebgewonnene Tradition wollten die Stadt und die Touristinformation trotzdem nicht verzichten.

Der Strohmann grüßt am Hermeskeiler Kreisel - auch ohne Bauernmarkt
Foto: Valérie Schäfer

Er steht wieder am Kreisverkehr am Stadteingang von Hermeskeil, der sympathische Geselle aus Strohballen mit der grünen Latzhose und der schwarzen Fliege. Am Mittwoch haben ihn Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und der Touristinformation dort aufgebaut.

Üblicherweise ist der Strohmann ein sicheres Zeichen dafür, dass der Hermeskeiler Bauernmarkt kurz bevor steht. Doch in diesem Jahr musste die Veranstaltung, die traditionell am zweiten Sonntag im Oktober mehrere Tausend Besucher in die Hochwaldstadt auf den Neuen Markt und in die Fußgängerzone lockt, coronabedingt abgesagt werden. „Das ist natürlich sehr schade. Aber wir wollten auch ohne Markt ein paar Herbstgrüße verschicken“, begründet Valérie Schäfer, Leiterin der Hermeskeiler Touristinformation, warum die Strohpuppe nun trotzdem aufgestellt wurde.

Für den beliebten Bauern- und Handwerkermarkt hatten sich laut Schäfer bereits einige Standbetreiber angemeldet. Deren Anmeldungen blieben für 2021 gültig, sagt sie: „Wir freuen uns aber auch über neue Interessenten für unsere Markt im nächsten Jahr.“

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