Der zehnte Kreisel für Konz ist da

Die Stadt Konz bekommt ihren zehnten Kreisel. Der neueste wurde jetzt in Roscheid an der Kreuzung Valdenaire-Ring/Roscheider Straße eingerichtet. An die neue Verkehrsführung müssen sich die Autofahrer laut Anwohnern aber noch gewöhnen.

 Roscheid bekommt einen Kreisel: Bürgermeister Karl-Heinz Frieden (rechts), die Anwohnerinnen Christine Streit und Katrin Illgen, Kai Catrein vom Tiefbauamt und Joachim Weber, erster Beigeordneter der Stadt Konz 8von links), weisen auf die neue Verkehrsführung am Valdemaire Ring hin. TV-Foto: C. Kremer

Roscheid bekommt einen Kreisel: Bürgermeister Karl-Heinz Frieden (rechts), die Anwohnerinnen Christine Streit und Katrin Illgen, Kai Catrein vom Tiefbauamt und Joachim Weber, erster Beigeordneter der Stadt Konz 8von links), weisen auf die neue Verkehrsführung am Valdemaire Ring hin. TV-Foto: C. Kremer

Konz-Roscheid. (cmk) Auf der Roscheider Straße ist Tempo 30 erlaubt. Viele Autofahrer halten sich nicht daran. Die Stadtverwaltung hat schon mit Schwellen versucht, den Verkehr zu bremsen. Die Anwohner haben sich über Lärmbelästigung beschwert.

Die Autos und LKW haben kurz abgebremst und dann wieder Gas gegeben. Die Schwellen wurden wieder abgebaut.

Jetzt startet die Verwaltung mit dem zehnten Kreisel für die Stadt Konz einen neuen Versuch. Diese Lösung sei bei mehreren Ortsterminen mit dem Bauausschuss abgesprochen worden, sagt der Bürgermeister der Stadt Konz, Karl-Heinz Frieden. "Wir haben hier ja genug Platz." Die mit dem Kreisel einhergehende Veränderung der Vorfahrtsregel soll die Leute dazu bringen, langsamer zu fahren. Für den neuen Kreisel zahlt die Stadt eine vierstellige Summe. Einen genauen Betrag kann sie noch nicht nennen.

Noch weisen nur Schilder und eine neue Fahrbahnmarkierung auf den Kreisverkehr hin. Hindernisse gibt es noch nicht, doch es sollen sogenannte Hemmteller installiert werden. Das sind kleine Hindernisse, die den Fahrer durchrütteln, wenn er mit seinem Wagen über sie fährt.

"Die Idee ist nicht verkehrt, aber noch hält sich keiner dran", sagen die Anwohnerinnen Christine Streit und Katrin Illgen zu dem neuen Kreisel. "Gestern war das Entertainment pur." Sie haben die Situation genau beobachtet.

Ohne einen Mittelaufbau oder irgendwelche Hindernisse verstünden die Autofahrer noch nicht, dass es sich hier um einen Kreisel handelt. Man könnte ja vorerst einen großen Weihnachtsbaum in der Mitte platzieren, scherzen sie.

Die beste Lösung wäre natürlich der Bau einer Mittelinsel. Diese Lösung ist der Stadt im Moment zu teuer. Längerfristig ist der Bau einer Mittelinsel laut Bürgermeister Frieden aber geplant.

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