Shoppen in Coronazeiten Analog auf Schnäppchenjagd in Saarburg und Hermeskeil

Saarburg/Hermeskeil · Die Aktion „Heimat shoppen“ will Kunden weg vom Online-Handel und hin in die Innenstädte ziehen. In Saarburg und Hermeskeil hat das am Wochenende geklappt – einigen sogar zu gut.

 Schade, dass die nur bis zum nächsten Regen hält: Fabian Endress, Lilly Olinger und Marlon Endress (von links) malen bei der Kindermalaktion von „Heimat shoppen“ eine Olchi-Figur aufs Hermeskeiler Pflaster.

Schade, dass die nur bis zum nächsten Regen hält: Fabian Endress, Lilly Olinger und Marlon Endress (von links) malen bei der Kindermalaktion von „Heimat shoppen“ eine Olchi-Figur aufs Hermeskeiler Pflaster.

Foto: Herbert Thormeyer

Wenn man am Samstagmittag als Einheimischer durch die Innenstadt von Saarburg eilt, wird man höchstwahrscheinlich von einem der vielen Tagestouristen nach dem heimlichen Wahrzeichen gefragt: „Wo geht es denn zum Wasserfall?“ Das zeigt, dass auch am „Heimat-shoppen“-Wochenende vor allem auswärtige Besucher das Bild auf den Straßen zwischen den Kreiseln an der Graf-Siegfried-Straße prägen. Dennoch sind die meisten der Einzelhändler zufrieden mit der zweitägigen Aktion. Mit speziellen Angeboten – ob exklusiv oder besonders preiswert – wollen die Einzelhändler einen Kontrapunkt zum Online-Einkauf setzen. Dieser hatte ja gerade in der Corona-Krise nochmals mächtig zugelegt, fast täglich gab es Sensationsmeldungen über die Milliarden, die Amazon-Gründer Jeff Bezos scheffelt.