Die Bagger rücken ab

Die Deckschicht ist da. Damit gehört die Baustelle im oberen Stück der Brückenstraße in Oberbillig bald der Vergangenheit an. Der Entwurf eines Bebauungsplans im Bereich "Fährplatz" geht demnächst in die Offenlage.

Oberbillig. Es dauert nicht mehr lange, und Oberbillig ist vorläufig um eine Baustelle ärmer. Denn die Maßnahme im oberen Teil der Brückenstraße mit Arbeiten an Wasserleitungen, Kanal, Straßenbeleuchtung und dem Straßenausbau ist laut Volker Berens vom Ingenieurbüro Bach "kurz vor der Fertigstellung". Seit Weihnachten ist das Straßenstück bis zum Anschluss des Neubaugebiets "Im Pieter" zwar wieder befahrbar, vor wenigen Tagen aber ist erst die Schwarzdecke aufgetragen worden. "Durch den langen Winter sind wir mit der Bauzeitplanung etwas nach hinten gerückt", erläutert Berens den Grund dafür, warum das angepeilte Bauzeit-Ende im März nicht eingehalten werden konnte. Die Kosten für den Ausbau der 250 Meter langen Strecke belaufen sich auf rund 225 000 Euro, die für den Ausbau des sich anschließenden Wirtschaftswegs rund 50 000 Euro. Die Voraussetzungen für weitere Bauvorhaben werden zurzeit auch an anderer Stelle in Oberbillig geschaffen. Inzwischen ist der Bebauungsplan-Entwurf für den Bereich des Fährplatzes so weit vorangeschritten, dass als Nächstes die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit ansteht. Die Gemeinde hatte Planerin Rosa Vollmuth damit beauftragt, Richtlinien für eine zukünftige Bebauung aufzustellen, die sich ins Ortsbild eingliedert. Betroffen von der Planung sind zwei private Parzellen, die sich unmittelbar am Fährplatz befinden. Angedacht ist der Bau von Gebäuden mit mehr als 20 kleineren Wohneinheiten, die vor allem für Senioren attraktiv sein sollen. "Wir wollen dort eine geschlossene Bauweise, wie sie schon in der Moselstraße besteht", erläutert Ortsbürgermeister Andreas Beiling ein weiteres Detail. Ob und wann es allerdings zur Realisierung des Projekts kommt, hängt von den privaten Grundstückseigentümern ab. Trotz der Vorgaben durch einen zukünftigen Bebauungsplan gebe es noch viele Bau-Möglichkeiten, sagt Alexander Queins vom Bauamt.

Im Umfeld soll es zudem weitere Stellplätze und zusätzliche Begrünung mit Bäumen geben.

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