Wie Oberst Le Ray erläutert, sind alle Einheiten von ihren Auslandseinsätzen zurück gekehrt. Dieser Umstand, so Le Ray, sei Anlass für die militärischen Zeremonie. Das Engagement der Franzosen für den Weltfrieden erstrecke sich auf Afghanistan, die Elfenbeinküste und Guyana. Demnächst folge auch ein Einsatz im Kongo, dem der Oberst im Hinblick auf Kindersoldaten mit gemischten Gefühlen entgegen sieht. Aus aktuellem Anlass sprach Le Ray den Angehörigen der in Afghanistan zu Tode gekommenen deutschen Soldaten sein Beileid aus. Bei der Militärparade in Saarburg erfolgen auch Ordensverleihungen und eine Kommandoübergabe bei der zweiten Kompanie. Stadtbürgermeister Franz-Josef Blatt zeigt sich erfreut über dieses militärische Ereignis, dokumentiere es doch die herzliche Verbundenheit zwischen den Saarburgern und "ihren Franzosen". Auch Saarburger Unternehmen profitierten von der Anwesenheit der Franzosen, was Le Ray zur Bemerkung verleitete, 750 000 Euro flössen jährlich in die deutsche Wirtschaft. Zudem seien 40 Zivilbedienstete beschäftigt. Abschließend erklärte der Kommandeur, dass das Jägerbataillon nichts mit dem deutsch-französischen Korps zu tun habe. Die vorgesetzte Befehlsstelle sei in Orléans.