Die Dorferneuerung geht voran

Freudenburg · Freudenburg macht große Schritte in Richtung Dorferneuerung. Viele der von den Bürgern gewünschten Projekte konnten bereits umgesetzt werden. Jetzt, so scheint es, macht die Gemeinde einen erneuten großen Sprung in die Zukunft.

Freudenburg. Seit 2012 ist Freudenburg Schwerpunktgemeinde in der Dorferneuerung.
Durch die Dorferneuerung soll eine nachhaltige und zukunftsbeständige Entwicklung des Dorfes unterstützt und die Gemeinde als eigenständiger Wohnraum weiterhin erhalten bleiben und im besten Fall weiterentwickelt werden. Die Erhaltung sowie die Stärkung der Dörfer und das Zusammenleben der Bevölkerung ist ein Hauptanliegen der Dorferneuerung.
Und genau dazu wurden jetzt die Bürger Freudenburgs in einer Veranstaltung befragt. Diese sollten die Frage beantworten, wie sie sich ihr Dorf in Zukunft vorstellen. Darunter auch die Frage, was sie sich für die Zukunft wünschen und was verbessert sowie geändert werden soll.
Einige der von den Bürgern vorgeschlagenen Projekte, wie beispielsweise der Wunsch nach einem neuen Bürgerhaus oder der Ausbau der Ortsdurchfahrt, wurden bereits abgeschlossen oder befinden sich derzeit im Bau. So auch die Planung des historischen Rundweges sowie des Wanderweges.
Daneben ist auch der Wunsch der Bürger nach der Sanierung des Synagogenplatzes in der Balduinstraße umgesetzt worden.
Die Sanierung hat Toni Boesen, der direkt neben dem Synagogenplatz wohnt, im Alleingang gemacht.
In Eigenleistung und mit viel Herzblut baute er anstelle der Pflanzkübel eine Natursteinmauer mit integriertem Blumenbeet, verlegte neue Wegeplatten und kultivierte das Kleinod.
Auch das Anliegen der Freudenburger Bürger, den Dorfplatz und die Stadtmauer zu sanieren, wird jetzt angegangen.
Denn die Landtagsabgeordnete Ingeborg Sahler-Fesel (SPD) hat Ortsbürgermeister Bernd Gödert mitgeteilt, dass Freudenburg Landesförderungen für die Stadtmauersanierung in Höhe von 115 000 Euro und für den Ausbau des Dorfplatzes in Höhe von 158 500 Euro in 2016 erhält.
Auf den Förderantrag der Gemeinde aus Denkmalschutzmitteln hat die Abteilung Untere Denkmalpflege bei der Kreisverwaltung Trier-Saarburg die Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns erteilt. red

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