Historiker Andreas Borsch Überwachung, Verfolgung und Terror: Das hat die Gestapo in Saarburg gemacht

Interview | Saarburg/Trier · Auch wenn nicht klar ist, wo genau die Gestapo in Saarburg war, so sind doch einige Unterlagen über diese Organisation erhalten geblieben. Was der Historiker Andreas Borsch über die Arbeit der Staatspolizei in der Saarstadt herausgefunden hat.

 Mit dieser Tür mit der Aufschrift Gestapo fing alles an. Sie befindet sich im Keller des Gebäudes Christophstraße 1 in Trier, dem heutigen Sitz der Staatsanwaltschaft. Ihre Entdeckung im Vorfeld des Umzugs der Staatsanwaltschaft in das Gebäude führte dazu, dass auf Initiative des damaligen Leitenden Oberstaatsanwalts Dr. Jürgen Breuer das Forschungsprojekt „Gestapo Trier“ unter Leitung von Dr. Thomas Grotum ins Leben gerufen wurde.  Foto: Ines Kubalek

Mit dieser Tür mit der Aufschrift Gestapo fing alles an. Sie befindet sich im Keller des Gebäudes Christophstraße 1 in Trier, dem heutigen Sitz der Staatsanwaltschaft. Ihre Entdeckung im Vorfeld des Umzugs der Staatsanwaltschaft in das Gebäude führte dazu, dass auf Initiative des damaligen Leitenden Oberstaatsanwalts Dr. Jürgen Breuer das Forschungsprojekt „Gestapo Trier“ unter Leitung von Dr. Thomas Grotum ins Leben gerufen wurde. Foto: Ines Kubalek

Foto: Ines Kubalek

Im Rahmen seiner Doktorarbeit zum Thema „Organisationsgeschichte der Gestapo Trier“ untersucht Andreas Borsch nicht nur das Zentrum der Staatspolizei in der Moselstadt, sondern auch die dazugehörigen Außendienststellen wie das Grenzkommissariat Saarburg. Dessen Name rührt daher, dass der Kreis Saarburg an Luxemburg und Frankreich grenzte.