Straßenbau Die Großbaustelle ist bald Geschichte

TRASSEM  · Der Ausbau der Ortsdurchfahrt hat in Trassem bereits Ärger verursacht. Ortsbürgermeister Roland Konter hat in diesem Zusammenhang mit dem TV über Anfeindungen gesprochen. Er lädt die Einwohner für Dienstag, 11. Februar, zur Infoveranstaltung ein.

 Mit dem Endausbau des Baugebietes Perdenbacher Gewann ist das Angebot an Baugrund in Trassem erschöpft. Mit dem Perdenbacher Gewann II wird dieses Gebiet erweitert, denn die Nachfrage ist enorm.

Mit dem Endausbau des Baugebietes Perdenbacher Gewann ist das Angebot an Baugrund in Trassem erschöpft. Mit dem Perdenbacher Gewann II wird dieses Gebiet erweitert, denn die Nachfrage ist enorm.

Foto: Herbert Thormeyer

In Trassem wird seit Anfang 2018 die Ortsdurchfahrt erneuert, nicht nur die Straße, sondern auch alle Leitungen, Kanäle und Hausanschlüsse. Mittlerweile ist das größte Stück bis zur Einfahrt Schulstraße geschafft.

Ortsbürgermeister Roland Konter hat jetzt schon viel einstecken müssen: „Es gab Anfeindungen, auch anonym.“ Geschäfte hatten Einbußen, das ist klar. Der Ortschef ist jedoch verblüfft: „Gerade die Geschäftsleute stehen dem Projekt positiv gegenüber.“ Je weiter man weg wohne, umso mehr werde geschimpft.

Konters Hoffnung liegt jetzt auf Dienstag, 11. Februar. Um 19 Uhr stehen im Bürgerhaus der Landesbetrieb Mobilität, das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde, die Polizei, die Verbandsgemeindewerke und Vertreter des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) allen Bürgern ausführlich Rede und Antwort.

Gerade der Busverkehr dürfte viel Diskussionsstoff bieten, denn, so Konter: „Die Busse können mit der neuen Verkehrsführung  Trassem zwar anfahren, müssen aber über den Saargau ausweichen.“ Die Details der neuen Verkehrsführung sollen erläutert und in dieser Versammlung genau begründet werden.

Das 3,37 Millionen-Euro Projekt ist im Zeitplan wie der Leiter des Fachteams Straßenbau I, Frank Zimmer, beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) bestätigt, also Ende des Jahres fertig. Ein kleiner Trost: Im März wird auch das Teilstück bis zur Kehrbachstraße wieder freigegeben.

Danach folgt der vierte und letzte Bauabschnitt, bei dem das geänderte Umleitungskonzept seine Bewährungsprobe, mit Erweiterung der Umleitungsstrecke von Meurich über Kirf nach Freudenburg bzw. umgekehrt, bestehen muss.

Die Ausschreibung zum Ersatz der Leukbrücke Richtung Freudenburg ist bereits erfolgt. Der Auftrag, so Zimmer, könne im März oder April vergeben werden.

Es wird der große Schlusspunkt der für Trassemer Verhältnisse Großbaustelle. Danach hat das 1200-Einwohner-Dorf allen Grund zum Feiern und Roland Konter kann sich ganz den beiden anderen „Baustellen“, der Erschließung des Neubaugebietes Perdenbacher Gewann II und der Neugestaltung des Kirchenumfeldes widmen.

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