Die gute Seele von Zerf

30 Jahre lang mit Herz dabei: Die ehrenamtliche Küsterin der evangelischen Kirchengemeinde Saarburg in Zerf, Dorothea Berger, ist verabschiedet worden.

 Dorothea Berger ist nach 30 Jahren ehrenamtlicher Küsterarbeit in der evangelischen Kirchengemeinde Saarburg in Zerf verabschiedet worden. Foto: privat

Dorothea Berger ist nach 30 Jahren ehrenamtlicher Küsterarbeit in der evangelischen Kirchengemeinde Saarburg in Zerf verabschiedet worden. Foto: privat

Zerf. (red) Wer in Zerf an die Evangelische Kirchengemeinde Saarburg denkt, denkt an Dorothea Berger. Jeder kennt sie, denn 30 Jahren lang organisierte sie alles, was an Arbeit für die Gemeinde anfiel. Sie richtete den Raum im Heimatmuseum für den Gottesdienst her, schmückte Tische und den Altar, so dass im Sitzungssaal eine gottesdienstliche Atmosphäre aufkam. Dorothea Berger war immer ansprechbar, wenn es um die Belange der Kirche ging. Sie scheute keine Mühe, die Gemeindebriefe in Ober- und Niederzerf mit dem Fahrrad auszufahren. Und wer Geburtstag hatte und über 80 Jahre wurde, bekam von ihr Besuch.

Dorothea Berger hilft weiter beim Besuchsdienstkreis



Aber nicht nur in Zerf kennt man die gute Seele der evangelischen Kirchengemeinde. Auch in Saarburg wusste man die Arbeit der Küsterin zu schätzen. Denn wenn es dort hieß: "Wir gehen nach Zerf", war klar, was die Gäste erwartete: Für den Waldgottesdienst war alles organisiert, hergerichtet und die Tische mit Blumen aus dem Garten liebevoll geschmückt. Alle sollten sich immer wohl fühlen.

Aber nicht nur für das Herrichten war Dorothea Berger zuständig. So informierte sie neu zugezogene evangelische Familien und hieß sie im Namen der Kirchengemeinde willkommen.

Pfarrerin Elke Füllmann-Ostertag dankte Dorothea Berger und verabschiedete sie als ehrenamtliche Küsterin in einem Adventsgottesdienst. Auch hier bleibt die Küsterin aus Leidenschaft bescheiden: "Ich möchte gar nicht so im Vordergrund stehen. Ich habe es gerne gemacht."

Die Evangelische Kirche Saarburg wird in Zerf weiter mit ihrer Person in Verbindung gebracht. Als freundliche und kompetente Ansprechpartnerin und Mitglied im Besuchsdienstkreis bleibt sie der Gemeinde auch in Zukunft erhalten.

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