Die Hochwälder Kartoffeltage: Ein Rückblick

Kell am See/Hermeskeil · Die Hochwälder Kartoffeltage sind mittlerweile feststehender Begriff und Publikumsmagnet in der Region. Ob die Tage in diesem Jahr das hielten, was sie versprachen? Der TV ist dieser Frage nachgegangen.

Kell am See/Hermeskeil. In diesem Jahr haben insgesamt 29 Gastronomiebetriebe aus dem nördlichen Saarland und den Verbandsgemeinden Hermeskeil und Kell am See an dem kulinarischen Klassiker, den Hochwälder Kartoffeltagen, teilgenommen.
"Die diesjährigen Hochwälder Kartoffeltage verliefen in den Betrieben der Verbandsgemeinde Kell am See extrem gut", sagt Walburga Meyer. "Sie sind als kulinarisches Herbsterlebnis, das aus dem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken und besitzen inzwischen eine große Fangemeinde, die jährlich anwächst. Selbst nach dem 17. Veranstaltungsjahr sind keine Abnutzungserscheinungen erkennbar. Hier ist noch ein enormes Potenzial vorhanden, dass wir in den nächsten Jahren weiter auszubauen gedenken."

Wie zufrieden zeigte sich die Gastronomie in der Verbandsgemeinde Kell?
"Wir waren sehr zufrieden Die Gäste kamen aus dem Saarland und dem Raum Trier. Zudem hatten wir viele Touristen, die am See Urlaub machten. An Sonntagen war die Kapazität oft erschöpft, was natürlich in diesem Jahr auch mit dem schönen Wetter zusammen hing. Ich denke, das Konzept besteht jetzt schon viele Jahre und es läuft immer sehr gut, warum sollte man daran etwas ändern?"
"Mit dem Kundenzulauf waren wir bisher in jedem Jahr zufrieden. In diesem Jahr mussten wir um einige Tage verlängern, um alle Gäste aus dem Saarland und dem Trierer Raum beköstigen zu können. Auch die Werbung im Vorfeld finde ich mit einigen Abstrichen gut."
"Wir sind absolut zufrieden, die Nachfrage war so gut, dass wir alle Veranstaltungen als ausgebucht verzeichnen konnten. Da das Konzept sich seit Jahren bewährt hat, würde ich auf generelle Änderungen verzichten. Vielleicht könnte man in die Werbung für die Kartoffeltage hinein auch die Premium-Wanderwege oder zeitgleiche andere Events mit einbeziehen."
"Mit dem Kundenzulauf bin ich zufrieden, auch wenn er in diesem Jahr etwas rückläufig war. Meine Gäste kamen aus dem Saarland und dem Trierer Raum. Am Wochenende war unsere Kapazität stets erschöpft. Was die Organisation angeht, sollte man im PR-Bereich einiges verbessern und eventuell den Zeitraum raffen! Ansonsten finde ich die Vielfalt und die Kreativität der einzelnen Gastronomie-Kollegen klasse."

"Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Ich war sehr zufrieden. Mit vier festen und dreißig wechselnden Gerichten hatten wir einen guten Zulauf, das angebotene Kartoffelbüfett war ausverkauft. Bis aus Lebach/Saarland kamen die Gäste zu uns."
"Wir waren mit dem Zulauf sehr zufrieden. Die Gäste kamen aus Luxemburg, dem Saarland und sogar aus Mainz und Koblenz. Dadurch hatten wir mehr Gäste, als es unsere Kapazität erlaubt. Das angebotene organisatorische Gesamtkonzept erscheint uns rund und wird von den Gästen angenommen."
"Wir sind sehr zufrieden, es war das beste Jahr bisher. Die Kartoffelbüfetts waren immer ausgebucht und auch der neue Premium- Wanderweg wirkt sich positiv auf unser Geschäft aus."
"Wir waren sehr zufrieden, es war eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Unsere Gäste kamen aus dem Hochwald, dem Hunsrück, dem Saarland, aus Trier und Luxemburg. Sogar einige Kurzurlauber aus dem Rhein - Main - Gebiet kamen wegen der Kartoffeltage. An den Sonntagen hätten wir zu den Buffets meist das Doppelte an Gästen bewirten können. Während der Woche waren die Buffets auch ausgebucht, das à la carte-Geschäft war besser als im Vorjahr. Als Anregung würde ich vorschlagen, dass der Veranstaltungskalender etwas früher erscheint. Aber unsere hauseigene Werbung hat das wieder wettgemacht."

Während in der VG Kell am See insgesamt neun Gastronomiebetriebe in die Kartoffeltage eingebunden waren, war es laut Claudia Fuchs bei den Nachbarn der VG Hermeskeil in dieser Saison nur ein einziges teilnehmendes Lokal, das Bistrorante Don Camillo. "Meine Amtszeit bei der Tourist-Information hat erst in diesem Jahr begonnen", sagt Fuchs. "Vor den nächsten Kartoffeltagen werde ich mich mit den infrage kommenden Gastronomen an einen Tisch setzen, um gemeinsam die Kartoffeltage, die ich für ein tolles Konzept halte, wiederzubeleben."

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