Die hohe Bedeutung der Barrierefreiheit

Konz · Experten tagen im Freilichtmuseum Roscheider Hof.

Das zweite offizielle Treffen der AG Barrierefreier Tourismus fand im Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz unter dem Zeichen des Erfahrungsaustauschs statt. Julia Köller, Projektleiterin für barrierefreien Tourismus in der Modellregion Saar-Obermosel, leitete das Treffen.

Geschäftsführer Hermann Kramp startete mit einem Rundgang durch die Innenausstellung des Roscheider Hofs. Dabei wurde der neue Aufzug vorgestellt, der mobilitätseingeschränkten Gästen wie Rollstuhlfahrern den Zugang zur Ladengasse in der oberen Etage der Innenausstellung ermöglicht. Die Teilnehmer konnten sich mit Hilfe eines Rollstuhls selbst ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort machen.

Peter Musti, der Behindertenbeauftragte der Verbandsgemeinde Konz, lobte die stetigen Verbesserungen, die im Roscheider Hof in Bezug auf die Barrierefreiheit in den letzten Jahren erfolgt sind. Die Teilnehmer der AG kennen nun ein weiteres barrierefreies Angebot in der Region, so dass sie die Informationen zum Roscheider Hof an Gäste weitergeben können.

Nicht nur der Roscheider Hof profitierte von der Sensibilisierungsführung, indem weitere Hinweise zur Verbesserung der Barrierefreiheit aus den Reihen der AG-Mitglieder kamen, sondern auch die AG-Teilnehmer konnten wichtige Erkenntnisse für ihre eigenen Betriebe und Einrichtungen mitnehmen.

An die Führung schloss sich ein reger Gedanken- und Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander an. Einig waren sich die Teilnehmer vor allem in dem Punkt, dass es sich lohnt, in Barrierefreiheit zu investieren. Der Austausch verschiedener touristischer Akteure zum Thema Barrierefreier Tourismus bietet eine gute Gelegenheit, sich den Herausforderungen gemeinsam zu stellen. Die AG trifft sich drei bis vier Mal im Jahr und steht Interessierten offen.

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