Konzer Doktor-Bürgerstifung Konzer-Doktor-Wohnbrücke: Gemeinschaft ist komplett

Konz · Zwölf Haushalte unter einem Dach vereint das generationsübergreifende und soziale Wohnprojekt.

Die Konzer-Doktor-Wohnbrücke – ein ambitioniertes Projekt ist wahr geworden
Foto: TV/Christian Kremer

(red) Trotz der besonderen coronabedingten Umstände, die niemand bei der Grundsteinlegung für möglich gehalten hätte, ist das soziale Wohnprojekt der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung, die Konzer-Doktor-Wohnbrücke, so weit gediehen, dass alle Wohnungen inzwischen bezogen werden konnten. Bereits am 1. April sind die ersten Mieter in ihre Wohnungen eingezogen und mit dem 1. Juni ist die Wohngemeinschaft nun komplett.

Das Konzept eines generationsübergreifenden Wohnprojektes konnte umgesetzt werden. In der Konzer-Doktor-Wohnbrücke leben sechs jüngere Familien oder alleinerziehende Mütter mit Kindern und sechs ältere Paare oder Alleinstehende unter einem Dach zusammen und werden sich idealer Weise unterstützen und aufeinander Acht geben.

Wenngleich noch nicht alle Arbeiten komplett abgeschlossen sind, freuen sich die Bewohner über ihre modern ausgestatteten Neubauwohnungen in der Saarstraße in Konz. Da die Wohnungen zum Teil mit Fördermitteln des Landes gebaut wurden, war für die Vergabe das Vorliegen eines Wohnberechtigungsscheines Eins zwingend.

Ermöglicht wurde die Konzer-Doktor-Wohnbrücke – die erste von einer Bürgerstiftung gebaute Wohnanlage für einkommensschwache Menschen in Rheinland-Pfalz – durch die Unterstützung der Stadt Konz. Nachdem sich die Stiftung entschlossen hatte, ihr gesamtes Stiftungskapital in das Projekt einzubringen, hat die Stadt Konz das Grundstück für die Wohnbrücke in der Saarstraße 26 in Konz unentgeltlich, kosten- und lastenfrei zugestiftet. Damit waren die Weichen gestellt und dank der Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Unterstützung vieler Steinspender – allen voran die Volksbank Trier eG – die Finanzierung gesichert.

Die Realisierung der Konzer-Doktor-Wohnbrücke ist ein wichtiger Baustein auch für die künftige Arbeit der Stiftung, denn der Reinerlös aus den Mieteinnahmen wird zu 100 Prozent für Aktivitäten im Sinne des Stiftungszwecks für die Bürger in der Verbandsgemeinde Konz eingesetzt.

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