Die Letzten gingen um halb fünf

NITTEL. (jbo) Die Nitteler Winzer hatten zum Fest gerufen – und alle kamen! Die Tage der offenen Keller waren ein großer Erfolg.

Eine nicht erwartete Zahl von Besuchern drängte sich in Nittels Weinstuben. Nittel zeigte sich von seiner gastlichsten Seite, und die Besucher bereuten ihr Kommen nicht. Die Winzer improvisierten und öffneten Garagen und Kelterhäuser, um den Gästen ein Plätzchen anbieten zu können. So sah man fast nur fröhliche Gesichter. Gegessen und getrunken wurde vielfach im Stehen, und wer einmal einen Sitzplatz ergattert hatte, gab ihn nur ungern wieder her. Das veränderte Verkehrskonzept - neue Busroute, Taxiservice ab Mitternacht, dazu die Belohnung mit einem Glas Wein oder Traubensaft für Gäste, die mit der Bahn kamen - hat sich bewährt. Der Bus für 2007 ist schon bestellt

Stephan Zilliken aus dem Organisationsteam: "Im nächsten Jahr machen wir es wieder so. Der Bus für 2007 ist schon bestellt!" "Toll war, dass es beim Bus stündlich feste Abfahrtszeiten gab, das haben die Gäste sehr geschätzt", ergänzt Petra Scheuer vom Weingut Gerhard Scheuer aus dem Nitteler Ortsteil Rehlingen. Viele Wanderer hatten Nittel oder Rehlingen als Zielort einer Wanderung gewählt. Sie erlebten nicht nur weinselige Atmosphäre, sondern auch Auftritte der Musikgruppen "Wellblech" und "Wengertstompers". Zu ihren Klängen feierte man bis in die späte Nacht. Stephan Zilliken von der Sektscheune brachte seine letzten Gäste um 4.30 Uhr zum Taxistand. Nicht nur Wanderer aus der näheren Umgebung waren zu Gast in Nittel. Die Winzer und Gastronomen begrüßten Feierfreudige aus allen Teilen Deutschlands, dazu Franzosen und Belgier, Österreicher und einige Schotten.

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