Die närrischen Geister ziehen durch Konz

Petrus muss ein Konzer sein: Bei herrlichem Sonnenschein feierten die Konzer Narren auf den Straßen in Karthaus und in der Innenstadt ihren Karnevalsumzug. Hunderte Zuschauer säumten die Straßenränder.

Konz. Festtags-Stimmung auf den Konzer Straßen: Mehrere Hundert Schaulustige versammelten sich am gestrigen Sonntagmittag bei strahlendem Sonnenschein an den Straßenrändern von Karthaus und Innenstadt. Gaststätten-Besitzer hatten Stehtische, Bänke und Stühle kurzerhand nach draußen verfrachtet, um die Narren bei Laune zu halten.Straßenfest mit Musik und Getränken

Und auch privat wussten sich die besonders Närrischen gut zu helfen. Die Musikboxen der Stereo-Anlagen fanden sich auf Fensterbänken an der Außenfassade wieder, restliche Silvesterknaller wurden lautstark abgefeuert, farbenfrohe Luftballon-Reihen zierten die Hauswände, Sitzmöglichkeiten auf Klappstühlen und Holzbänken sowie Versorgungs-Theken mit Getränken und Leckereien ließen die Zeit bis zum Eintreffen des Zuges schnell vergehen. Die wohlige Wärme der strahlenden Sonne trug ebenfalls zur guten Stimmung beim Umzug in Konz bei.Und dann war es so weit: Das Blaulicht der Feuerwehr war das Startzeichen des Konzer Karnevalszugs. Es reihten sich zahlreiche Gruppen und Wagen aus Konz, seinen Stadtteilen und Nachbargemeinden aneinander. Mit kreativen Kostümen, aufwendigen Aufbauten und liebevollen Details begeisterten sie die "Zaungäste". Kamelle, Sträußchen, Schokolade und mehr wechselten indes schnell ihre Besitzer. Mit rund 30 teilnehmenden Gruppen war der Konzer Umzug in diesem Jahr um einiges länger als in den Vorjahren. "Ich finde den Zug ganz gut", sagt Peter Schmitz aus Konz-Roscheid anerkennend. Stephan Müller aus Konz dachte noch weiter: "Ich fände einen Zug toll, an dem alle Vereine auch aus den umliegenden Gemeinden teilnähmen. Das wäre dann ein richtig langer und schöner Zug." Die Zugstrecke von der Trierer Straße über die Bruno-, Karthäuser, Grana- und Schillerstraße bis zum Rewe-Kreisel ließe es sicher zu, mehr Wagen aufzunehmen.

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