Die Natur kennt keine Grenzen

SAARBURG. Den Natur-Schönheiten der Region haben sich die Verantwortlichen des Naturparks Saar-Hunsrück bereits vor 25 Jahren verschrieben. Das Jubiläum ihres Engagements haben sie am Donnerstag mit einem großen Festakt gefeiert.

 Siegerehrung der Bundessieger im Wettbewerb der Naturparke bei der Feier zum 25-jährigen Bestehen des Naturparks Saar-Hunsrück. Foto: red

Siegerehrung der Bundessieger im Wettbewerb der Naturparke bei der Feier zum 25-jährigen Bestehen des Naturparks Saar-Hunsrück. Foto: red

"Den Naturpark zum Nutzen der Bevölkerung als attraktiven Wohn-, Wirtschafts- und Erholungsstandort mit Zukunftschancen zu sichern und auszubauen", ist die Zielsetzung, die der Vorsitzende des Naturparks Saar-Hunsrück, Landrat Richard Groß, zum Jubiläumsjahr ausgegeben hat. Mit dem Wissen, in den vergangenen 25 Jahren viel für die Natur erreicht zu haben, und mit der Hoffnung, noch viele Projekte realisieren zu können, feierten die Vereinsmitglieder ihr Jubiläum. Mit zwei Trägervereinen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurde der Naturpark 1980 gegründet, der heute eine Fläche von rund 1976 Quadratkilometern umfasst. Zunächst arbeiteten die Vereine in den benachbarten Bundesländern eher nebeneinander als miteinader. Doch seit Januar 2004 ist der Verschmelzungsvertrag wirksam, so dass die Kräfte der Mitarbeiter gebündelt sind. Mit Projekten wie dem Ruwer-Hochwald-Radweg oder Premium-Wanderweg Saar-Hunsrück-Steig marschiert der Verein weiter nach vorne. Der Vorsitzende Groß möchte den Naturpark zudem für die Zukunft so positionieren, dass er durch die europäische Union gefördert wird.Kulinarische Genüsse und Naturerlebnisse

Beim großen Jubiläums-Festakt am Donnerstagabend stellten Redner die gesamte Palette vor, die der Naturpark Saar-Hunsrück zu bieten hat: von kulinarischen Genüssen über Wandern bis hin zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Umrahmt wurde das Fest, zu dem unter anderem die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad und der Umweltminister des Saarlands, Stefan Mörsdorf, nach Saarburg gekommen waren, von einer bunten Mischung aus Musik und Tanz. Bei der Festveranstaltung wurden außerdem die Sieger des Bundeswettbewerbs der Naturparke ausgezeichnet. Der Naurturpark Saar-Hunsrück hatte sich mit einem Konzept, das sich besonders an Kinder und Jugendliche richtet, unter den besten sechs positioniert. Für den Sieger des Wettbewerbs, den deutsch-belgischen Naturpark Hohes Venn/Eifel, der durch das Projekt "Eifel barrierefrei" überzeugt hatte, gab es neben einer Goldmedaille ein Preisgeld von 5000 Euro. Den zweit- und drittplatzierten Naturparken Bayerische Rhön und Steinhuder Meer überreichten Jochen Flasbarth vom Bundesministerium für Umwelt und Herbert Günther, Präsident des Verbands der Deutschen Naturparke (VDN) die Medaillen. Zum Jubiläum präsentiert der Naturpark Saar-Hunsrück sein neues Journal "NaturZeit" mit vielen Informationen und Tipps. Außerdem wurde der Internetauftritt des Parks unter der Adresse www.naturpark.org vollständig überarbeitet, so dass die Informationen übersichtlicher dargeboten werden. Im Rahmen des Jubiläums hat der Naturpark Saar-Hunsrück die Jahrestagung des VDN ausgerichtet, bei der die neue Dachmarke "Nationale Naturlandschaften" für Großschutzgebiete vorgestellt wurde.

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